AGCO-Konzern zeitweise lahmgelegt

Karl Bockholt

26. Mai 2022

Hackerangriff Einer der weltweit größten Landtechnikhersteller, der AGCO-Konzern, ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Betroffen ist auch die Herstellung von Fendt-Traktoren in Marktoberdorf.

Laut einem Bericht der Allgäuer Zeitung wurde die Produktion unterbrochen und ein Großteil der rund 4.000 Beschäftigten nach Hause geschickt. Fertigung, Montage, Verwaltung und auch der Teileversand sollen lahmgelegt worden sein.

Laut Aussagen von AGCO wurde die EDV des Konzerns am 5. Mai 2022 durch Schadsoftware gestört. Der Hackerangriff beeinträchtigt die Arbeit an mehreren Produktionsstandorten auf der Welt und auch anderer Marken wie Massey Ferguson und Valtra.

Zum Redaktionsschluss Mitte Mai standen die Bänder noch still. Nach eigenen Angaben rechnet die Konzernspitze damit, dass der Geschäftsbetrieb für mehrere Tage oder möglicherweise auch für länger gestört sein könnte. Die genaue Dauer des Ausfalls hängt davon ab, wie lange das Unternehmen braucht, um den IT-Schaden zu beheben.

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