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Warum sind Moore eigentlich klimarelevant?

Bund und Länder planen, ehemalige Moorflächen wieder zu vernässen, um CO2 im Boden zu binden.

Die gigantische Menge an Kohlenstoff, die in nassen Mooren gebunden ist, gilt es dort zu halten. Denn das Problem ist das Wasser beziehungsweise fehlendes Wasser. Trockenfallende Moorflächen und frühere Moorflächen, die heute teils intensiv für Ackerbau und vor allem als Grünland genutzt werden, setzen gigantische Mengen an klimarelevanten Gasen frei. Man spricht meist von CO2-Äquivalenten, weil auch andere Gase emittiert werden. So entspricht 1 kg N2O (Lachgas) der Wirkung von 265 kg CO2-Äquivalenten, 1 kg CH4 (Methan) 28 kg CO2-Äquivalenten.

Beispiel Kartoffelanbau: Beim Anbau von Kartoffeln auf Moorböden entweichen je Hektar 37 t CO2-Äquivalente im Jahr. Das entspricht 185.000 Pkw-Kilometern. In der Summe emittieren entwässerte Moorflächen in Deutschland jedes Jahr 47 Mio. t CO2-Äquivalente. Um diese Zahl zu begreifen, hilft ein Maßstab: 47 Mio. t CO2 sind 5 Prozent aller deutschen Treibhausgasemissionen und 40 Prozent der Emissionen der deutschen Landwirtschaft.

Schon vor 300 Jahren rangen unsere Vorfahren den norddeutschen Moorflächen Torf als Heizmaterial ab. In den 1960er-Jahren floss viel staatliches Geld in den Emslandplan, um Siedlungs- und Agrarflächen zu schaffen. Heute hat sich das Blatt gewendet: Politik und Gesellschaft fordern eine Abkehr von der Moorbewirtschaftung. Der europäische Green Deal und eine Bund-Länder-Zielvereinbarung schreiben schrittweise Reduktionen bis zum Jahr 2045 bindend vor.

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