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Getreide verkaufen wird zum Glücksspiel

Wenn die Getreidepreise hoch sind, fragen sich viele Landwirte, wie hoch sie noch steigen werden. Das erschwert rationale Entscheidungen.

Eine Reihe von Ereignissen hat die globalen Agrarmärkte auf beispiellose Weise erschüttert und die Preise für Getreide und andere Rohstoffe auf Rekordhöhen getrieben. Der Krieg in der Ukraine, Wetterprobleme, gestörte Lieferketten, extrem hohe Dünger- und Energiepreise sowie ein akuter Arbeitskräftemangel versetzen die Märkte in Aufruhr.

Die Angst vor einer schweren Rezession und vor Nahrungsmittelknappheit beherrscht die Märkte. Für viele Produkte, insbesondere für Weizen, der für die globale Nahrungsmittelversorgung enorm wichtig ist, haben die Preise im Frühjahr unvorstellbare Höhen erreicht. Trotz der jüngsten Abwärtskorrektur sind die Weizenpreise immer noch sehr hoch.

Die US-Analysten Ron Sterk und Matt Noltemeyer von Sosland Publishing sagen, dass die Volatilität der globalen Märkte ein bisher nicht gekanntes Ausmaß erreicht habe. Das macht die Planung der Produktion und des Verkaufs extrem schwer und riskant.

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