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Profis mit Profil

Mutter-Kind-Gruppe im Kuhstall

Hubert und Sebastian (li.) Blank sind von der muttergebundenen Kälberaufzucht überzeugt. Sie führen den Betrieb gemeinsam als GbR.

Es ist eine Landschaft zum Urlaubmachen. Felder, Wiesen, Wälder und kleine Seen wechseln sich in der hügeligen Landschaft ab. Mittendrin und fernab liegt der Milchviehbetrieb der Familie Blank nahe dem Örtchen Wolfegg in Baden-Württemberg. An schönen Tagen hat man einen Blick bis zu den Alpen; zum Bodensee ist es nicht weit. Rund um den Stall hat es Weiden, auf denen Braunviehkühe grasen. Eine Wiese ist für die Mutter-Kind-Gruppe reserviert. Zurzeit teilen sich sechs Kühe mit ihren Kälbern die Fläche.

Auf den Punkt

  • Der Demeter-Betrieb Blank zieht alle seine Kälber mutter- gebunden auf.
  • Dafür mussten aber erst die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden.
  • Der aufzuchtbedingte Milchverlust wird durch einen höheren Milchpreis ausgeglichen.

Der Demeter-Betrieb Blank hat die Auflage, die Kälber drei Monate mit Milch zu tränken, am besten direkt von der Mutter. Doch für Hubert Blank ist das keine Verpflichtung, sondern ein Bedürfnis. „Für mich ist das die natürlichste Form. Es gehört dazu, dass die Kälber von ihren Müttern getränkt werden. Ich tue damit nicht nur Kuh und Kalb etwas Gutes, sondern bin auch selber zufriedener“, sagt der 57-jährige Landwirt. Die muttergebundene Aufzucht entspreche eben dem, was die Demeter-Philosophie als wesensgemäß bezeichnet. Bis zum Jahr 2016 haben die Blanks die Kälber noch mit Vollmilch aus Eimern getränkt. Dann begannen sich Hubert und sein Sohn Sebastian intensiv mit der muttergebundenen Kälberaufzucht zu beschäftigen.

„Wir haben uns verschiedene Betriebe angesehen, die das Konzept schon umgesetzt hatten. Uns ging es vor allem darum, wie es baulich funktioniert“, erklärt der Betriebsleiter. Dabei zeigte sich, dass die muttergebundene Aufzucht in Kombination mit einem Melkroboter Neuland war. Niemand in ihrer Umgebung hatte das bisher gemacht. Ihr Vorteil war, dass sie bei einem Förderprogramm des Bundeslandwirtschaftsministeriums mitmachen konnten, indem es um das Vermindern des gegenseitigen Besaugens ging (siehe auch „Effektiv gegen Besaugen“, agrarheute Rind 10/2020 ). „Über das Programm bekamen wir einen Teil der Baukosten gefördert“, erklärt Blank.

Die Familie errichtete einen Kälberstall mit einem Laufhof. Dafür wurde die Mistachse am Futtertisch des Kuhstalls verlängert und das Kälberabteil an der Stirnseite angebaut. Der Laufhof und das daran anschließende Kuhabteil im Stall dienen als Begegnungsbereich für Kuh und Kalb. Das Kuhabteil umfasst 120 m². Davon ist eine 70 m² große Liegefläche für Kühe und Kälber eingestreut. Über ein Selektionstor erreichen die Kühe den Melkroboter. Im Sommer erhalten alle Kühe Weidegang. Das gilt auch für die kälberführenden Tiere.

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