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Mortellaro’sche Krankheit und Heu: So hängen sie zusammen

Wenn kein Weidegang möglich ist, ist das Heuangebot eine gute Alternative.

Man erkennt die Erkrankung als kreisrunde Wucherung in der Lederhaut am Unterfuß. Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Therapien. Häufig bleibt aber das Problem, dass das Ergebnis der Behandlungen nicht richtig kontrolliert wird. So kann es sein, dass die Läsion oberflächlich geheilt aussieht, aber in tieferen Bereichen der Haut weiter wuchert. Daher ist ein korrektes Erfassen der Maßnahmen (am angehobenen Bein des betroffenen Tiers) und der Ergebnisse entscheidend, um den Erfolg realistisch einschätzen zu können. Meiner Erfahrung nach ist es vor allem sinnvoll, der Ursache der Erkrankung auf den Grund zu gehen. So fiel mir schon vor einigen Jahren auf, dass Rinder, die im Falle einer Erkrankung auf die Weide getrieben wurden und dort nur frisches Gras erhielten, spontan geheilt werden konnten. Dazu brauchte es keine Therapie! Besonders betroffene Jungtiere, die teilweise sehr große Läsionen hatten und vor dem Austrieb gepflegt und mit einem antibiotischen Spray behandelt wurden, zeigten auf der Weide nach sehr kurzer Zeit eine vollständige Heilung ohne Rückfall.

Das Entscheidende: Die Tiere waren für mindestens vier Monate auf der Wiese, die Klauen standen nicht im Kot und die Tiere erhielten ausschließlich frisches Gras. Der Kotkontakt an den offenen Läsionen scheint neben dem Futter eine bedeutende Rolle zu spielen.

Die Unterfüße von laktierenden Kühen werden gerade rund um die Melkzeit mit Kot verunreinigt. Damit bleiben die Läsionen. Der Kot ist und bleibt der größte Feind der Klauengesundheit. Das gilt nicht nur für die Klauenhaut, sondern auch für den Hornschuh. Da die Haut der Spiegel der Verdauung ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Fütterung und das Verdauungsgeschehen eine wesentliche Rolle bei diesem Krankheitsgeschehen spielen. Betriebe, die Heu ad libitum füttern, stellen fest, dass schon nach zwei bis drei Monaten der Anteil der Tiere, die an der Mortellaro‘schen Krankheit (Dermatitis Digitalis) leiden, um mindestens ein Drittel zurückgeht – und dies, ohne dass die Tiere behandelt wurden.

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