Transport trächtiger Rinder bleibt erlaubt
Der Erlass des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums zum Tiertransportverbot in bestimmte Länder wurde vom Verwaltungsgericht Osnabrück Mitte Dezember 2023 gekippt. Er sei zu pauschal. Mit diesem Urteil durften 105 trächtige Rinder nach Marokko exportiert werden. Das Gericht gab dem Antrag eines Transporteurs statt, der Klage gegen die Untersagung des Tiertransports erhoben hatte.
Das Landwirtschaftsministerium hatte am 22. November mit dem Runderlass „Tierschutz; Lange Beförderungen von Rindern in bestimmte Drittstaaten“ festgelegt, dass Transporte von Rindern in bestimmte Länder tierschutzrechtlich zu untersagen sind (siehe agrarheute RIND 01/2024, Seite 8). Entsprechend wies das Landwirtschaftsministerium den Landkreis Emsland an, den angemeldeten Transport von 105 trächtigen Rindern nach Marokko zu untersagen. Dagegen klagte der Transporteur.
Der Transporteur hatte zu der Klage auch im Eilverfahren beantragt, die aufschiebende Wirkung der Klage wiederherzustellen und den Landkreis zu verpflichten, die für den 18./19. Dezember vorgesehenen Transporte abzufertigen. Mit der Entscheidung des Gerichts wurde diese aufschiebende Wirkung wiederhergestellt.
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