WDR-BEITRAG

Yoga mit Kühen

Amelie Grabmeier

26. August 2020

Nordrhein-Westfalen. Es gibt nichts, was es nicht gibt. So bietet eine Mühle in Halver jetzt Yoga mit Kühen an.

Das heißt, die Yogis und Yoginis machen Sonnengruß und „heraufschauenden Hund“ zwischen Kühen und Kuhfladen. Das Ziel: Die friedlich grasenden Kühe sollen entspannend wirken. Ein Yogalehrer, der Kuhyoga anbietet, ist Olaf Zander aus Lüdenscheid. Während des Yogakurses achtet eine Mitarbeiterin der Mühle darauf, dass sich Mensch und Tier wohlfühlen. „Man sollte aufpassen, dass man die Rinder nicht erschreckt“, erklärt eine Mitarbeiterin in einem WDR-Beitrag. Bei den Teilnehmern der Yogastunde kommen die Rinder gut an. „Die sind süß“, sagt eine Frau. Aber Dr. Ulrike Sorge, Fachabteilungsleiterin beim Tiergesundheitsdienst Bayern e. V., hält nichts von Kuhyoga. „Der Yoga-Annäherungsversuch kann schlimm ausgehen. Die Kuh kann sich erschrecken und einen dabei umrennen. Fazit: Solche Aktionen sind aus fachlicher Sicht und für das Wohl von Mensch und Kuh kategorisch abzulehnen“, sagt sie.

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