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Corona und Brexit belasten Fleischmarkt

Der Brexit und die Corona-Krise im Jahr 2020 haben den britischen Außenhandel mit Fleisch deutlich geschwächt – ein Trend, der sich wohl auch in diesem Jahr weiter fortsetzt. Die knappere Verfügbarkeit von Fleisch in Zusammenhang mit den Folgen des Corona-Lockdowns hat zu einem rückläufigen Fleischverbrauch in Großbritannien geführt. Bereits im vergangenen Jahr sank der Verbrauch um 0,7 Prozent, wobei der Geflügelsektor in dieser Zahl noch nicht berücksichtigt ist. Für 2021 erwarten Experten einen Rückgang um weitere 1,3 Prozent.

Die Verteuerung liegt vor allem daran, das der Fleischsektor der Insel sehr stark von Importen abhängig ist. Nach Angaben der britischen Absatzförderungsorganisation für Landwirtschaft und Gartenbau (AHDB) wurden 2019 rund 1,4 Mio. t Schweine-, Rind- und Schaffleisch eingeführt. Das entspricht ungefähr der Hälfte des Fleischverbrauchs in Großbritannien. Die Importe sanken laut AHDB im letzten Jahr um 94.000 t, also rund 6,7 Prozent. Für das Jahr 2021 prognostiziert die Organisation einen weiteren Rückgang um 50.000 t.

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