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Körner, die es in sich haben

Körnerhirse kann unter den derzeitigen Preisverhältnissen eine interessante Alternative zu Körnermais darstellen.

Auf den Punkt

  • Die klimatischen Extreme machen Hirsen in der Fütterung zunehmend interessanter.
  • Im Fütterungstest stellen sie sich gegenüber Körnermais als adäquater Ersatz dar.
  • Dabei führte der Hirseeinsatz im Test im Vergleich zum Körnermais sogar zu höheren Milchleistungen.

Die klimatischen Extreme der letzten Jahre machen es nötig, den herkömmlichen Futterbau anzupassen. Hirsen nutzen als C4-Pflanzen mit ihrem tiefreichenden Wurzelsystem Wasser und Nährstoffe effizient. Außerdem regenerieren sie sich gut und besitzen eine hohe Hitze- und Trockentoleranz. Bei Hirsen unterscheidet man die beiden Haupttypen Sorghum- und Millethirsen. Die Körner der Hirseart Sorghum bicolor, auch Milocorn genannt, sind größer. Deshalb werden sie vor allem für Nahrungs- und Futtermittelzwecke genutzt. Sorghumhirsen werden meist nur bis zu 1m hoch, bilden jedoch große und relativ viele Körner aus. Es sind typische Körnerhirsen, die unter optimalen Bedingungen über 10 t/ha Ertrag liefern. Die Kornerträge in Europa liegen bei rund 5,5 t/ha. Hauptproduzenten sind Frankreich und Italien. In Deutschland spielt der Anbau nur eine geringe Rolle. Hauptgrund ist sicher der leistungsstarke Maisanbau, der es Konkurrenten schwer macht, Fuß zu fassen.

Der Futterwert von Körnerhirse und Körnermais unterscheidet sich kaum. Energie- und Stärkegehalte der Sorghumkörner liegen nur geringfügig unter Maisniveau. Die Protein- und Mineralstoffgehalte sind in der Regel sogar etwas höher. Die Beständigkeit der Sorghumstärke ist nach Literaturbefunden mit der von Körnermais (rund 40 Prozent) vergleichbar. Inwieweit sich der höhere Tanningehalt einiger Sorten in der Wiederkäuerernährung auswirkt, ist noch nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise könnte er sich positiv in den Vormägen auswirken und den pansenbeständigen Proteingehalt (UDP) des Futterproteins ansteigen beziehungsweise die Methanbildung sinken lassen. Da Hirsekörner, ähnlich dem Mais, mit 20 bis 30 Prozent Kornfeuchte geerntet werden, muss das Futter zum Konservieren getrocknet oder siliert werden. Beim Silieren ist zu beachten, dass die Stärke, ähnlich wie bei der Feuchtmaiskornsilierung, an Beständigkeit verliert und auf Getreideniveau abfallen könnte.

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