Mehr als Sieben auf einen Streich

Sie sind lästig, unangenehm und unter Umständen auch gefährlich. Fliegen können mit ihrer schnellen und vielfachen Vermehrung zu einer echten Plage im Stall werden. Für die Nutztiere sind sie lästig und sorgen häufig für Stress und Unwohlsein.

Zudem können sie Erreger übertragen und so zu einem hygienischen Problem im Stall werden. Um den Nutztieren ein gesundes und angenehmes Stallklima zu bieten, ist es wichtig, die Plagegeister möglichst früh und konsequent zu bekämpfen.

Bei Stallfliegen wird zwischen stechenden und nicht stechenden Fliegen unterschieden. Ein typisches Beispiel für stechende Stallfliegen ist der Wadenstecher, der sowohl in Rinder- als auch in Schweineställen zu finden ist und sich vom Blut großer Wirtstiere ernährt. Auch nicht stechende Stallfliegen schätzen die Nähe zu Nutztieren, beispielsweise die große Stubenfliege, die sich ebenfalls in Rinder- und Schweineställen aufhält. Sie ernährt sich von tierischen Sekreten, das sie in Wunden und natürlichen Körperöffnungen findet.