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Fütterung im Check: Rationskontrolle

Jana Dahlke

23. Februar 2023

Checkliste Für eine bedarfsgerechte Fütterung spielen viele Gesichtspunkte eine wichtige Rolle. Unsere Checkliste hilft Ihnen bei der Rationskontrolle.

Benötigtes Material für die Rationskontrolle

ein sauberer Eimer

beispielsweise eine Heißluftfritteuse zum Trocknen

eine Küchenwaage

eine Schüttelbox

Probennahme für Trockenmassegehalt der Ration

Am Futtertisch alle 5 m eine Handvoll Futter/Ration entnehmen.

So viele Futterproben ziehen, bis der Eimer knapp drei Viertel gefüllt ist.

Die gezogenen Proben im Eimer durchmischen.

Daraus 100 bis 200 g abwiegen und notieren.

Futterprobe der Ration trocknen

Die Probe gleichmäßig in der Heißluftfritteuse verteilen.

Heißluftfritteuse etwa 30 Minuten bei 120 °C laufen lassen.

Während des Trocknungsvorgangs die Fritteuse nicht unbeaufsichtigt lassen; es besteht Brandgefahr.

Getrocknete Probe wieder entnehmen und erneut wiegen und notieren.

Trockenmasse (TM)-Gehalt der Ration berechnen

Die Formel lautet: TM = getrocknetes Gewicht/feuchtes Gewicht * 100. Falls bei der Probennahme genau 100 g abgewogen wurden, hat man mit dem Gewicht der getrockneten Probe direkt den TM-Gehalt. Beispiel: Bei 100 g feuchter Probe und einer Rückwaage nach dem Trocknen von 40 g, beträgt der TM-Gehalt der Ration genau 40 Prozent.

Die Ration der Wiederkäuer bestenfalls wöchentlich auf ihren TM-Gehalt kontrollieren.

TM-Aufnahme der Kühe berechnen

Aus dem TM-Gehalt der Ration die TM-Aufnahme der Kühe berechnen.

Die Menge der vorgelegten Ration über den Futtermischwagen und die anschließend zurückgebliebene Restmenge am Trog ermitteln.

Die Formel lautet: TM-Aufnahme/Kuh = vorgelegte Ration – Restfutter/Kuhzahl * TM.

Partikelgröße und Mischgenauigkeit der Ration überprüfen

Futterproben unmittelbar nach dem Austragen aus dem Futtermischwagen entnehmen.

Dafür an fünf verschiedenen Stellen am Futtertisch wieder Futterproben ziehen und durchmischen.

200 bis maximal 400 g davon abwiegen und dabei darauf achten, dass das Futter nicht verklumpt.

Schüttelbox auf eine glatte, ebene Fläche stellen.

Die abgewogene Futterprobe auf das oberste Sieb der Schüttelbox verteilen.

Ohne Unterbrechung die Schüttelbox 5-mal vor- und zurückschütteln. Dann die Box um 90 Grad drehen und erneut 5-mal schütteln. Am besten eine Seite markieren, um zu wissen, wann eine Runde um ist.

Den Vorgang für ein bis zwei Futterproben wiederholen, um die Genauigkeit des Ergebnisses zu erhöhen.

Die optimale Verteilung der Futterpartikel in der Schüttelbox (in Prozent): Obersieb: 5 bis 10, Mittelsieb: 30 bis 50, Untersieb: 50 bis 30, Boden: unter 20

Das Ziel: die Rationskomponenten sind entlang des gesamten Futtertischs gleichmäßig verteilt.

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