Editorial
"Gewinner"
Dazu zählt der Schweinehalter des Jahres beim CeresAward 2020, der in diesen Tagen von seinem Glück erfuhr. Die Rede ist von Torsten Roder aus Viecheln in Mecklenburg-Vorpommern (siehe Meldung).
Einziger Wermutstropfen: Da die ursprünglich für Ende Oktober vorgesehene feierliche Preisübergabe auf der „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin Corona-bedingt verschoben werden musste, werden die Sieger in den einzelnen Kategorien nun schrittweise in den nächsten Monaten auf digitalem Wege informiert und der Öffentlichkeit präsentiert.
Einer der Ersten war Torsten Roder: Der 55-jährige Landwirt, der über eine eigene Vermarktungsschiene für seine „Mecklenburger Strohschweine“ den Familienbetrieb auf Kurs hält, hat sich letztlich in einem starken Bewerberfeld durchgesetzt. Auch die beiden anderen Finalisten, der junge Ferkelerzeuger Fabian Medick aus dem oberfränkischen Thiersheim und der Jungsauenvermehrer Malte Kraus aus Tannhausen in Baden-Württemberg, können sich jedoch als Gewinner sehen. Wie Torsten Roder haben auch sie ihre Betriebe zukunfts- fähig aufgestellt und gehen die künftigen Herausforderungen mit breiter Brust an.
Nach den ganzen Hiobsbotschaften in diesem Jahr sollte dies auch allen anderen Schweinehaltern Mut machen, sich gerade in solch schweren Zeiten nicht unterkriegen zu lassen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit – vor allem auch Zeit, um Kraft zu tanken.
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