Sauenherden maßvoll remontieren

Johannes Hilgers und Prof. Dr. Uwe Hühn

29. April 2021

Als Richtwert für die Bestandsergänzung gilt eine Quote von um die 40 Prozent. Das erfordert ein ausgefeiltes Herdenmanagement, denn sowohl zu hohe als auch zu niedrige Werte kosten Geld.

Auf den Punkt

Die Remontierungsquote steht für den Anteil an Jungsauen, der jährlich neu in die Herde kommt.
Werte von deutlich über oder unter 40 Prozent wirken sich ökonomisch negativ aus.
Ziel der Remontierung ist es auch, eine optimale Herdenstruktur zu schaffen.

Geht es darum, den Erfolg von Ferkelerzeugern zu bewerten, stehen meist Kennzahlen wie abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr, Ferkelverluste oder Abferkelrate und Umrauscherquote im Vordergrund. Wirtschaftlich relevant sind allerdings auch die Remontierungsquote beziehungsweise die Kosten für die Bestandsergänzung. Sie sind nicht zuletzt ein Gradmesser für die Qualität des Herdenmanagements und entscheiden über mehrere Tausend Euro mehr oder weniger in der Tasche.

Die Remontierungsquote (RQ) steht dabei für den Anteil an Jungsauen (Remonten), der jährlich neu in die Herde kommt, um die ausgeschiedenen Sauen zu ersetzen. Damit soll über die weibliche Seite ein Zuchtfortschritt im Sauenbestand realisiert werden.

Remontierungsquote schwankt

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