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Abferkelstall: Übergangszeit nutzen

Die meisten Sauenhalter müssen in naher Zukunft ihren Abferkelstall umbauen – frühzeitige Planung hilft dabei.

Auf den Punkt

  • Der notwendige Umbau des Abferkelstalls ist für die Sauenhalter eine große Herausforderung.
  • Wer nicht abstocken will, kommt um Erweiterungs- oder Neubauten nicht herum.
  • Bei manchen Vorgaben muss man sich auch fragen, wie diese praktisch funktionieren sollen.

Die neuen Vorgaben für den Abferkelstall durch die neu in Kraft getretene Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutzV) sind eine riesige Herausforderung – genehmigungsrechtlich, finanziell und hinsichtlich des Managements. Nahezu alle Sauenhalter, die zukünftig auch weiter Ferkel erzeugen wollen, müssen ihren Abferkelstall umbauen. Heute bestehende Abferkelställe bieten dann nur noch Platz für maximal etwa zwei Drittel, im ungünstigen Fall sogar nur noch die Hälfte der abferkelnden Sauen, und auch hierfür sind erhebliche Umbauten notwendig.

Beschränken Sauenhalter die anstehenden Baumaßnahmen auf bestehende Gebäude, müssten sie also abstocken und stark erhöhte Kosten je erzeugtes Ferkel hinnehmen. Die erheblichen Zusatzkosten und auch die anderen betrieblichen Festkosten verteilen sich auf weniger erzeugte Ferkel.

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