Auch Sauen intradermal gegen PCV2 impfen
Fünf Jahre nach Einführung des intradermal zu verabreichenden PCV2-Impfstoffs sei die Zulassung für diese Vakzine erweitert worden. Bislang konnten nur Ferkel ab dem 21. Lebenstag damit geimpft werden. Zudem war es MSD zufolge bereits möglich, den Circoimpfstoff mit der intradermalen Lawsonienvakzine zu mischen. Die Applikation mit dem IDAL-Gerät könne flexibel an verschiedenen Körperstellen der Sau erfolgen, zum Beispiel im Nacken, am Rücken oder auch im perianalen Bereich.
Die nadellose Impfung in die Haut des Tiers bietet laut MSD Vorteile sowohl für das Tier als auch für den Anwender. So trage sie zu mehr Tierwohl bei, weil sie mit weniger Schmerz und Stress verbunden sei. Es würden keine Erreger mehr durch verunreinigte Nadeln übertragen. Zudem sei diese Arbeitsweise zeitsparend.
Das Unternehmen bietet mittlerweile vier nadellos zu verabreichende Impfstoffe an: gegen PRRSV, PCV2, Mykoplasmen und Lawsonien. Diese können teilweise je nach Impfstoff miteinander gemischt und/oder auch gleichzeitig verimpft werden.
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