Vorstandswahlen bei der Innung in Südschwaben

Die Land- und Baumaschinentechnik steht vor großen Herausforderungen. Nicht nur die Lieferketten- und Energiepreisprobleme müssen bewältigt werden, sondern auch der Wandel in der Landmaschinentechnik, so Obermeister Alois Göppel anlässlich der Jahreshauptversammlung der Innung für Land- und Baumaschinentechnik in Südschwaben. „Da ist vieles nicht mehr so wie noch vor drei Jahren. Experten sprechen davon, dass wir bei Industrie 4.0 gerade einmal bei der Halbzeit und auch im Wandel hin zu Robotik und Automation sind. Maschinen und Geräte werden in Zukunft von Software beherrscht und gesteuert, und Software wiederum steht für Digitalisierung und KI.“

Alois Göppel zeigte auf, was heute bereits möglich ist: Von jedem einzelnen unter Milliarden Saatkörnern lassen sich die Geodaten, wie Lage und Tiefe, erfassen, analysieren und speichern. Damit ist eine genaue Vorhersage bezüglich des Ernteertrags möglich. Zusätzlich können Vorgaben für die Landtechnik erstellt werden, wann und wo zum Beispiel die Maschinen benötigt werden. Kombiniert mit Wetterdaten kann sogar vorhergesehen werden, wieviel Verschleiß bei Maschinen und Geräten zu erwarten ist. „Diese Entwicklung führt zu einem kompletten Wandel. Alles wird auf den Kopf gestellt“, lautete Göppels Fazit.