Sanierung prägt Geschäftsverlauf

04. Dezember 2024

BayWa Die Geschäftszahlen der BayWa AG für die ersten neun Monate dieses Jahres standen nach Konzernaussagen unter dem Einfluss der im Halbjahresbericht ausführlich erläuterten Wertberichtigungen (Impairment-Tests gemäß IAS 36). Bei einem Umsatz von 16,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 18,2 Milliarden Euro) betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ohne Wertminderungen minus 77,6 Millionen Euro (Vorjahr: 214,6 Millionen Euro). Nach Berücksichtigung der Wertminderungen nach IAS 36 lag das Konzern-EBIT zum Ende des dritten Quartals bei minus 299,8 Millionen Euro.

Während das Segment Technik abermals „ein ordentliches Ergebnis“ erzielte, wirkte sich vor allem die Geschäftsentwicklung im Segment Regenerative Energien negativ auf das Konzern-EBIT aus. Im Handel mit Photovoltaikkomponenten kämpfte der Markt weiterhin mit massiven Überkapazitäten und einem Preisverfall bei Solarmodulen. Hinzu kamen Verzögerungen im Projektgeschäft und geringere Erlöse im Energiehandel aufgrund gesunkener Strompreise, wie das Unternehmen meldet. Für das Segment Technik vermeldete die BayWa einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,7 Milliaren Euro) sowie 68 Millionen Euro im operativen EBIT (Vorjahr: 52,6 Millionen Euro). Nach Berücksichtigung der Wertminderungen nach IAS 36 lag das EBIT bei 66,5 Millionen Euro. Ursächlich für die gute Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum waren laut Pressemitteilung ein hoher Auftragsbestand zum Jahresende 2023, der vor allem im ersten Halbjahr des laufenden Jahres umgesetzt wurde, sowie Inves-titionsanreize durch das Wachstumschancengesetz der Bundesregierung.

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