Bayerische Erzählung
Der fromme Wildschütz
Es muss ein Sonntag im September 1862 gewesen sein, denn einige Bauern aus Reichersbeuern saßen, so wie an jedem Sonntag, am Stammtisch beim „Altwirt“ und diskutierten über Gott, die Welt und was sonst so alles im Umkreis geschehen ist. Einige wollten schon aufstehen und heimgehen, denn zum Mittagessen mussten sie ja alle zuhause sein, als etwas Ungewöhnliches geschah. Etwas, das es so noch nie in der bayerischen Geschichte gegeben hat und worüber man auch heute – nach 158 Jahren – immer wieder berichtet. Was war geschehen?
In der sonntäglichen Ruhe des Dorfes und dem gemütlichen Zusammensein der Bauern stürzte plötzlich zur Überraschung aller ein großer, hagerer und bärtiger Mann bei der Tür herein, der ziemlich ramponiert aussah. Seine Joppe und sein Hemd waren zerfetzt, und im Gesicht hatte er einige blutverschmierte Kratzer. Er lief zur Theke und rief mit lauter Stimme: „Wirtin, glei a Maß, sonst verdurscht’ i" – und dann leiser zur herbeigeeilten Wirtin: „Nimm’a glei den Rucksack und versteck’n im Bierkeller“, was sie auch sofort ausführte. Wieder zurück, wollte sie eigentlich die Maß einschenken, hielt aber inne, als sie den Ankömmling genauer ansah und erschrocken fragte: „Ja, Langhaxada, wia schaugst denn du aus, hast wieda recht g’rauft, du Haderlump?“ „Naa, no vui mehra is passiert, aber des geht Eich nix o.“
Da der „Langhaxade“ nicht nur ein Freund und Stammgast beim Wirt, sondern auch ein verlässlicher Lieferant von Gams- und Hirschfleisch war, kümmerte sich die Wirtin um seine Verletzungen, wischte ihm das bereits vertrocknete Blut aus dem Gesicht und rieb die Kratzer mit dem damaligen Allheilmittel Ichthylsalbe (Steinöl) ein. Dann gab sie ihm eine Joppe und ein Hemd vom Wirt mit den Worten: „So konnst doch net am Sonntag rumlaffa.“ Danach sah der „Langhaxade“, den man eigentlich „Lampi“ nannte, schon wieder ganz passabel aus.
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