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Reportage

Das Wichtigste ist die Liebe zu den Bienen

Das malerische Städtchen Vrbnik liegt an der Ostküste von Krk, direkt gegenüber des bergigen kroatischen Festlands. Fotos: Karl-Heinz Behr

Das Wichtigste beim Imkern ist die Liebe zu den Bienen. Der Honigertrag ist erst danach interessant.“ Davon ist der leidenschaftliche Imker Boris Orlović überzeugt. Wir besuchten ihn im vergangenen September bei seinen Bienen auf Krk. Marija Koeffler, eine gemeinsame Bekannte, hatte uns den Kontakt vermittelt und bei Übersetzungen geholfen. Krk und das benachbarte Cres sind die beiden größten Inseln in der Kvarner Bucht in der Adria. Vor über 30 Jahren begann Orlović mit der Imkerei, damals mit den Bienen seiner Frau, in deren Familie das Imkern eine lange Tradition hat. Deren Völker standen in Baŝka im Süden, da wo man den Eindruck hat, die ganze Insel bestehe nur aus Kalksteingeröll. Heute dagegen hat Orlović seine 65 Langstrothbeuten im Grünen eingerichtet, im Dörfchen Kras, das inmitten der Berge, im Landesinneren liegt. Rund um sein Haus grünt ganzjährig die Macchia. Die heute typische mediterrane Vegetationsform ist aus Wäldern entstanden, wo Menschen über Jahrtausende übermäßig Weidewirtschaft betrieben. Pflanzen mit lederharten Blättern und stachligen Ästen haben sich hier durchgesetzt: Ginster, Erika, Lorbeer, Erdbeerbaum, Wacholder, Mastixsträucher, Myrte, Pistazie, Rosmarin und, für die Imker besonders wichtig, der Salbei.

Erntekiller: Regen und Fallwinde

Kadulja oder Salvia nennen die Kroaten ihre gefragteste und teuerste Honigsorte, die stolze 90 Kuna, etwa 12 Euro pro Kilo bringt. „Vor ein paar Jahren haben wir den Salbeisamen gesammelt.“ Orlović zeigt eine Handvoll schwarze Samen, etwas kleiner als Pfefferkörner. „Mit dem Flugzeug wurden dann zur Vermehrung einige Säcke voll über der Macchia ausgestreut.“ Die ganzen Hügel hier seien inzwischen voller Salbeisträucher, aber die besten Standorte seien an der festlandsnahen Ostseite der Insel zu finden. Als wir nach einer Probe fragen, bedauert er: „Dieses Jahr war das schlechteste Honigjahr, seit ich mit der Imkerei begonnen habe. Das liegt vermutlich an dem vielen Regen im April und Mai. Ich habe nichts mehr und musste schon viele meiner Stammkunden abweisen.“ Einheimische und Touristen sind seine Hauptkundschaft. „Dass die Touristen wegen Corona in diesem Jahr ausgeblieben sind, war für mich kein Problem“, lacht er etwas bitter. „Ich hatte ohnehin kaum etwas.“ Sonst erntet er bis zu 50 Kilo Honig pro Wirtschaftsvolk. In diesem Jahr waren es im Schnitt lediglich zwei bis drei Kilo. „Ich hoffe jetzt im September auf die Thymianblüte.“ Aber wenn die Bora, der kalte Fallwind aus den Bergen des nordöstlichen Festlands weiter so bläst, dann werde auch diese Ernte wohl ausfallen, fürchtet er. Die Bienen können nicht fliegen, und der starke Wind trocknet alles aus. Es gibt dann keinen Nektar.

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