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Mehr Wildpflanzen im Garten

Echtes Labkraut lädt Taubenschwänzchen zum Nisten ein.

Echte einheimische Wildpflanzen sind unverzichtbar, wenn es um den Erhalt der Artenvielfalt geht. Solche Pflanzen auf den Balkon oder in den Garten zu holen, ist deshalb ein Wunsch vieler Naturliebhaber. Wer es versucht hat, wurde bisher jedoch meist bereits beim Einkauf ausgebremst, denn geeignete Pflanzen sind schwer zu bekommen. Mit dem 2020 gestarteten Projekt „Tausende Gärten - Tausende Arten“ soll das in Zukunft anders werden. Durch die Vernetzung von Pflanzenproduzenten, Gartencentern und Staudengärtnereien sollen echte einheimischen Wildpflanzen für alle verfügbar werden. Das Angebot ist nicht überall gleich, sondern an die lokale Pflanzenwelt angepasst. So wird die Sandstrohblume (Helichrysum arenarium), die hauptsächlich im Osten Deutschlands vorkommt, auch nur dort angeboten. Manche Arten sind jedoch überall zu finden, drei von ihnen stelle ich hier vor: Wiesensalbei, Heilziest und das Echte Labkraut. Diese drei passen optisch gut zusammen und gedeihen im Balkonkasten oder Pflanzkübel ebenso gut wie im Garten.

Eine harmonische Kombination: Labkraut, Heilziest und Wiesensalbei in einem Beet.

Dauerhaft attraktiv – auch im Balkonkasten

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