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Kolumne

Vom Wert der Bestäubung

Mein erster Gedanke: „Super! Da geht’s bestimmt auch um Bestäuber.“ Da wurde ich allerdings enttäuscht. Bestäuber werden in dem über 80-seitigen Hintergrundbericht nur dreimal erwähnt. Was mich insofern erstaunt, weil es der FAO in diesem Jahr um Dinge geht, für die Bestäuber essenziell sind. Wie zum Beispiel dem „versteckten Hunger“, der Mangelernährung, entgegen zu treten. Oder das Einkommen von Kleinbauern zu verbessern und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Hinter all dem steckt mehr, als man auf den ersten Blick denken könnte. Obst und Gemüse sind wichtig für die gesunde Ernährung. Das braucht man nicht mehr groß zu erklären. Genauso wenig, dass der Ertrag von vielen Obst- und Gemüsesorten durch Bestäubung besser wird. Wie so oft, geht es aber nicht nur um die reine Menge: Auch die Qualität der Früchte verbessert sich, wenn Bestäuber beteiligt waren. Ein schöner runder Apfel entsteht nur, wenn sich alle fünf Samen in ihm ausbilden können. Dafür braucht es gute Bestäubung. Nicht „perfekte“ Äpfel landen hierzulande häufig in der Saftpresse. So werden sie verwertet, bringen dem Landwirt aber weniger Geld. In vielen Entwicklungsländern dagegen – und um die geht es der FAO verstärkt – bleiben solche „hässlichen“ Früchte auf dem Feld. Und werden nicht gegessen. Bestäubung hilft also gegen Lebensmittelverschwendung. Auch, weil die Früchte nach der Bestäubung durch Insekten länger haltbar sind. Hier kommt die Mangelernährung ins Spiel: Die Früchte enthalten auch mehr wichtige Nährstoffe. Etwa 50 Prozent der pflanzlichen Vitamin-A-Quellen in Südostasien sind von Bestäubern abhängig. Und gerade in diesen Regionen ist Blindheit aufgrund von Vitamin-A-Mangel immer noch häufig. Gleiches gilt auch für andere Nährstoffe wie Vitamin C oder Folsäure. Die nötigen Experten und Zahlen hat die FAO. Aber an der Verknüpfung der Themen hapert es zuweilen.

„Satt werden wir ohne Bestäuber, gesund nur mit ihnen."

Bestäuber spielen also eine wichtige Rolle, wie gut Nährstoffe verfügbar sind. Ich sage immer „Satt werden wir ohne Bestäuber, gesund nur mit ihnen.“ Getreide wie Weizen oder Reis, die den Hauptteil unserer Kalorien ausmachen, gibt es auch ohne Bienen und Co. Aber für Obst und Gemüse, für die gesunde Ernährung, brauchen wir sie.

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