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Regio-Saatgut hilft Bestäubern

Eine Erdhummel an einer Acker- Witwenblume.

Ihre Populationen unterscheiden sich genetisch. Dies entsteht durch Anpassung an die Umgebung. Eine Wiesen-Flockenblume in der Nähe des Meeres ist weniger frostbeständig als eine Wiesen-Flockenblume, die in frostigen Bergen wächst. Das untersuchten Forscher um Dr. Anna Lampei Bucharová von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie bildeten Gruppen gleicher Pflanzenarten verschiedener Herkunft und verglichen ihre Entwicklung. Sie stellten fest, dass die geografische Herkunft der Pflanze die Bestäuber beeinflusst – sowohl wie oft sie die Blüten besuchen, als auch die Vielfalt der Insektenarten. „Der wichtigste treibende Parameter ist die Phänologie der Pflanzenblüte – also die zeitliche Abfolge der Blüte“, erklärt Dr. David Ott, Co-Autor der Studie. Das ist für die Renaturierung bedeutsam. Denn regionale Ökotypen vieler Arten sind im „Regio-Saatgut“ verfügbar. Durch die Wahl der angepassten Herkunft können Ressourcen für Bestäuber verbessert werden.

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