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Kolumne

Sei kein Bär!

Mit Schrecken denke ich ab und zu an einen Imker, der immer ein paar Mal auf den Deckel klopfte, wenn er ein Volk zumachte. Passiert ist nie etwas. Trotzdem möchte ich das nicht zum Nachmachen empfehlen. Klopfen, Stoßen oder hektische Bewegungen stören ein Bienenvolk. Wenn man Pech hat, reicht das aus, um ein kleines Verteidigungskommando zu provozieren. Bei uns mag das nicht so häufig passieren – zum Glück für besagten Imker – aber in Brasilien sollte man sich solche Dinge lieber verkneifen. Die Bienen dort sind, wie die afrikanischen Unterarten, deutlich stechfreudiger.

In Brasilien leben „afrikanisierte Bienen“, eine Kreuzung aus europäischen und afrikanischen Honigbienen. Die sind für ihr wenig freundliches Verhalten bekannt, aber auch für etwas anderes: Sie kommen mit der Varroamilbe klar. Die Imker dort müssen nicht behandeln. Ich werde deswegen häufig gefragt, ob die Sanftmut unserer Völker sie nicht anfälliger gegen die Varroamilbe macht. Der Zusammenhang mag schlüssig klingen. Wir tendieren dazu, Dinge, die gleichzeitig auftreten, zu koppeln. Doch ein Zusammenhang bedeutet nicht unbedingt, dass die eine Sache die Ursache der anderen ist. Genauso verhält es sich mit der Stechfreudigkeit und der Widerstandskraft gegen die Varroa. Die erste ist nicht die Ursache der zweiten, sie treten nur gemeinsam auf.

Andererseits hat „Abwehr“ schon etwas mit Gesundheit zu tun. Ein Bienenvolk ist ein „Superorganismus“, eine Einheit. Es ist die Aufgabe der Wächterinnen, Gefahren für das Volk nicht hereinzulassen. Das sind Fressfeinde wie ein Bär, aber auch Bienen aus anderen Völkern, die Krankheitserreger tragen könnten. Hier haben wir also einen Zusammenhang. Andererseits wird diese Abwehr auch immer wieder unterlaufen. Der Kleine Beutenkäfer kann zum Beispiel relativ ungehindert in Völker europäischer Bienen eindringen. Und auch in solche der afrikanisierten Bienen in Brasilien. Gegen diesen Schädling hilft die vermehrte Stechlust also nicht.

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