Hätte es nicht eine Alternative gegeben?

Nachdem ich die Kolumne von Dr. Claudia Garrido und den einleitenden Kommentar „Solche Nachrichten beantworte ich nicht, ich lösche sie“ gelesen habe und etwas Zeit hatte, darüber nachzudenken, darf ich an Frau Garrido einige Fragen stellen. Hätte es nicht eine Alternative zum Löschen gegeben? So z.B. beim Verfasser der E-Mail „Ich zweifle den Varroabefall in Bienenvölkern an“ nachzufragen, was seine Ideen bzw. Informationen für diese Aussage sind. Stattdessen wird er diffamiert und weggeputzt. Woher weiß sie, dass es sich hier um Realitätsverweigerung handelt? Wäre es z.B. nicht gangbar gewesen, ihm die Möglichkeit zu eröffnen, in „bienen&natur“ seine Erkenntnisse darzustellen, damit sich andere Leser, wie auch immer, damit auseinandersetzen können? Ich habe den Eindruck, dass mit dieser Art des Umgangs mit den Lesern von „bienen&natur“ mittlerweile auch hier Polarisierung und Propaganda Einzug gehalten haben.

Dr. H. Albrecht

Antwort von Dr. Claudia Garrido: Wie ich in meiner Kolumne erklärt habe, geht es um den Unterschied zwischen Meinung und Fakten. Bei einer Verleugnung der Fakten gibt es keine Diskussionsgrundlage, das hat nichts mit Diffamierung zu tun. Die E-Mail war eine Nachricht an mich persönlich, nicht an bienen&natur. Es steht dieser Person nach wie vor frei, sich an jedes Medium ihrer Wahl zu wenden und ihr Glück zu versuchen.