Leserbrief
Plädoyer für die Milchsäure
Mit Verwunderung habe ich in bienen&natur 04/2022 das Titelthema „Varroabehandlung“ gelesen. Laut Dr. Marika Harz könnte es tatsächlich dazu kommen, dass Milchsäure wegfällt. Dies muss aus meiner Sicht unbedingt verhindert werden. Milchsäure ist unter den organischen Säuren diejenige mit den geringsten Nebenwirkungen für die Bienen. Es handelt sich um eine natürliche Substanz, die weder Resistenzen auslöst, noch Verbraucher in irgendeiner Weise gefährdet. Milchsäure hat auch eine hohe Akzeptanz bei Honigkunden. In meinem Varroakonzept spielt Milchsäure eine wichtige Rolle. Im Sommer verwende ich sie zur Behandlung von Schwärmen und zur Behandlung brutfreier Ableger. Für diesen Zweck kenne ich kein anderes Varroa-Behandlungsmittel, das ein ähnlich gutes Verhältnis von Wirkung, Bienenverträglichkeit und Unbedenklichkeit für den Verbraucher aufweist. Milchsäure ist Bestandteil eines Gesamtkonzeptes zur Varroabehandlung. Wenn Milchsäure dazu beiträgt, die Varroabelastung so gering zu halten, dass nur eine einzige Varroabehandlung mit Ameisensäure erforderlich ist, dann ist das gut. Ameisensäure ist selbst mit Langzeitverdunstern für die Bienen wesentlich belastender als Milchsäure. Brutfreie Phasen sollten daher immer genutzt werden, um mit Milchsäure zu behandeln. Im Herbst und im Winter spielt Milchsäure ebenfalls eine wichtige Rolle. Ich vertrete die Meinung, dass eine Milchsäurebehandlung im brutfreien Volk mit einer Oxalsäure-Träufelung gleichwertig ist. Allerdings halte ich die Milchsäure für bienenfreundlicher. Oxalsäure träufelt man nur einmal pro Jahr bei der Winterbehandlung. Eine gelegentlich erforderliche Zweitbehandlung mit Oxalsäure unterbleibt, um Königinnenverluste zu vermeiden. Wenn nach der Oxalsäure-Behandlung bei einzelnen Völkern der Milbenabfall noch zu hoch ist, steht mit der Milchsäure bei warmer Witterung noch eine Alternative zur Nachbehandlung zur Verfügung. Auch im Herbst verwende ich entgegen der gängigen Lehrmeinung gelegentlich Milchsäure. Es kommt leider immer wieder vor, dass es nach einer erfolgreichen Varroabehandlung mit Ameisensäure im Herbst zu einer Reinfektion kommt. Für eine Behandlung mit Ameisensäure reichen dann die Temperaturen nicht. In einem solchen Fall behandle ich meine Völker mit Milchsäure. Zu dieser Zeit erreiche ich damit sicher keine 90 Prozent Wirksamkeit. Dennoch reduziere ich in den zu dieser Zeit bereits brutarmen Völkern die Milbenzahl signifikant. Dadurch halten die Völker durch, bis sie im Winter im brutfreien Zustand mit Oxalsäure oder bei warmer Witterung optional auch mit Milchsäure behandelt werden.
Ich appelliere daher an die FunktionärInnen der Imkervereine und -verbände, sich für die Milchsäure einzusetzen. Mir und vielen anderen ImkerInnen würde ohne die Milchsäure eine wichtige Säule in einem naturnahen Varroakonzept ohne synthetische Substanzen fehlen.
Andreas Geltinger, 83024 Rosenheim
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