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Editorial

Wieder mal ein total verrücktes Jahr

Hier kristallisiert der Zucker direkt am Zweig: Zementhonig. Dieser Melezitosehonig kam dieses Jahr überraschend oft von der Rotbraunen bepuderten Fichtenrindenlaus.

Die Blühzeiten der wichtigsten Trachtpflanzen (Raps, Löwenzahn) waren recht kurz, dennoch berichteten Wanderimker von mittleren bis guten Ernten. Es ist immer wieder erstaunlich, in welch kurzer Zeit die Bienen ihren Wintervorrat eintragen. Auch wenn es manche Imker nicht gerne hören: Es sind die Massentrachten, die den Honigbienen das Überleben sichern. Blühende Magerwiesen sind Sache von Wildbienen und Co., den Honigbienen bieten sie eine Läppertracht, aber kaum volle Winterfutter-Lager.

Der Beginn des Jahres 2022 hatte etwas von seinem Vor-Vorgänger 2020, das ja für viele Imker bereits am Anfang des Jahrhunderts als Jahrhundertjahr gilt. Ich erinnere mich an kein zweites Jahr, das einen deutlich dunkleren Frühjahrshonig brachte - dieses Jahr war es ähnlich. Der Frühjahrshonig war farblich und geschmacklich deutlich von Honigtau beeinflusst. In meiner Eigenschaft als Obmann für Trachtbeobachtung im Landesverband Baden habe ich in den letzten 20 Jahren noch nie erlebt, dass die Beobachterkollegen so früh Berichte und Fotos von Honigtauspritzern und Lachniden schickten. Das machte Hoffnung. Von der Fichte war außer der Großen schwarzen Fichtenrindenlaus alles dabei. Trotzdem gab es teils Melezitose-Alarm, der neuerdings eher von der Rotbraunen bepuderten Fichtenrindenlaus ausgelöst wird. Da ist wohl ein Umdenken erforderlich. Allerdings sind die großen „Zementmassen“ ausgeblieben. An etlichen Standorten mit guter Fichtentracht kam sie von den Lecanien, die fast niemand mehr auf dem Schirm hatte. Gute Aussichten für das kommende Jahr.

Vieles machte zunächst Hoffnung auf eine Wiederholung von 2020. Realistisch gesehen konnten sich die Lachniden aber nicht so schnell von Null (2021) auf Hundert vermehren. Waldbegehungen Anfang/Mitte Juni brachten dann Ernüchterung: Eine Vermehrung der Lachniden fand nicht statt. Nur wer seine Bienen zeitig auf seine Wanderplätze stellte und Glück hatte, dort einen frühen, guten Besatz an Honigtauerzeugern anzutreffen, konnte eine durchschnittliche Ernte von Fichten-, seltener auch Tannenhonig machen.

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