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Wildbienen

Wildbiene 2023: Frühlings-Seidenbiene

Frühlings-Seidenbienen galten als streng oligolektisch und sollten nur an Weiden (Salix sp.) Pollen sammeln. Neue Beobachtungen zeigen, die Weibchen sammeln Pollen an mindestens sechs verschiedenen Pflanzenfamilien mit einer Bevorzugung von Weiden.

Mit dieser Wahl möchte das verantwortliche Kuratorium „das Interesse der Öffentlichkeit an Wildbienen stärken“ und hofft auf Meldungen über Vorkommen, um die Verbreitungskarte dieser Art zu aktualisieren. Das könnte mit der ausgewählten Art gelingen, denn die Frühlings-Seidenbiene gilt zwar als mäßig häufig, dafür aber als weit verbreitet und ist mit 11 bis 14 Millimetern die größte der 15 einheimischen Colletes-Arten. Wegen ihrer Körpergröße ist sie kaum zu übersehen und deshalb auch von Laien leicht zu identifizieren und zu beobachten. Hinzu kommt, dass die Pionierart ihre ursprünglichen Lebensräume wie Flussauen, Sand- und Kiesgruben längst hinter sich gelassen hat. Vom Pioniergeist getrieben, taucht sie inzwischen in Sandkästen, auf Bolzplätzen oder sogar im heimischen Garten auf, wo sie vegetationsarme Bereiche bevorzugt. Dank ihrer synanthropen Neigungen fühlt sich die Art längst im schütteren Rasen des menschlichen Eigenheimes wohl und baut dort ihre Nester.

Eine Krabbenspinne lauert am Nesteingang und hat sich ein Männchen geschnappt.

Wie die meisten der über 500 einheimischen Wildbienenarten lebt sie solitär. Das Weibchen ist allein für Nestbau und Verproviantierung der Brutzellen zuständig. An guten Nistplätzen kann es bei den Einzelgängerinnen jedoch zu großen Nistkolonien kommen, was lokal zu hohen Populationsdichten führt. Solche Aggregationen können aus hunderten oder sogar tausenden Nestern bestehen. Ein Weibchen legt in Einzelarbeit bis zu drei Nester an und betreut sie in Eigenregie. Ein Nest besteht aus einem durchschnittlich 27 Zentimeter langen Gang mit kurzen Seitenstollen, die in den eigentlichen Brutzellen enden. Sechs solcher Brutkammern pro Nest sind das Maximum, das man bisher bei der Frühlings-Seidenbiene gezählt hat. Den Abraum schafft das Weibchen in der Regel rückwärtsgehend nach außen. Dort kommt es dann zu einer Halde, die nach eigenen Beobachtungen aus bis zu 11 Kubikzentimeter Substrat bestehen kann. In dem Häufchen befindet sich der Nesteingang, vor dem je nach Beschaffenheit des Geländes noch ein mehrere Zentimeter langer gewundener Hohlweg liegen kann. Beim Nestbau können aber auch kleine Kügelchen des zu entfernenden Materials von dem Bienenweibchen mit dem Kopf nach außen geschoben werden.

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