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Meinung

Grenzwerte geben eine trügerische Sicherheit

Ein „Ich mache es immer so …“ kann schon einmal nach hinten losgehen. Deswegen werden einige Diagnosemethoden empfohlen, um die „Schadschwelle“ nicht zu überschreiten und rechtzeitig zu behandeln. Um es gleich zu sagen: Ich habe damit so meine Schwierigkeiten. Aber gehen wir der Reihe nach vor.

Die bekannteste Methode ist der natürliche Totenfall. Hier wird regelmäßig gezählt, wie viele Varroamilben auf die Bodeneinlage gefallen sind. Daraus lässt sich dann berechnen, wie viele Milben pro Tag oder pro Woche gefallen sind. Man zählt sowohl Milben, die von erwachsenen Bienen gefallen sind, als auch die, die aus den Brutzellen stammen.

Dann gibt es noch zwei Methoden, bei denen nur die Milben auf den erwachsenen Bienen erfasst werden. Das Auswaschen in Seifenwasser ist bei den meisten Imkern nicht sehr beliebt, immerhin sterben die Bienen dabei. Deswegen weichen viele auf die Puderzuckermethode aus. Da können die bestäubten und geschüttelten Arbeiterinnen immerhin wieder zurück ins Volk. Beide Methoden lassen den Befall in der Brut komplett außer Acht.

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