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Bio-Imkerei

Regional statt Bio

Der ehemalige Bio-Imker Victor Hernández bringt seine Bienen lieber in die Öffentlichkeit, statt Siegel auf Honiggläser zu kleben.

Vermeintlich moderne Landwirtschaft ist bienenfeindlich. Das ist unumstritten. Agrarwirtschaftsbetriebe kalkulieren auf der Jagd nach Effektivität knallhart, um bestehen und letztlich Kredite bedienen zu können. Was der Betriebsberater vom Pharmakonzern an Spritzmitteln vorschlägt, trägt der an und für sich bienenfreundliche Landwirt auf die Felder aus, sonst drohen Fraß-Schäden und damit Umsatz- und Gewinneinbußen. Vor diesem Hintergrund, aus völliger Überzeugung, lies ich 2015 unter dem Siegel des „Naturland“-Verbandes meine damals kleine Hobby-Imkerei zertifizieren. Ich nahm an, dass jeder weitere Bio-Betrieb ein richtiger Schritt in Richtung Agrarwende sei. In den Folgejahren korrigierte ich meine Haltung.

Von Beginn an setzte ich in meiner Kasseler Stadthonig-Imkerei auf Holzbeuten mit Leinölanstrich und Wachs aus kontrollierter Herkunft. Ich dachte, Futtermittel aus ökologischem Anbau machen den sprichwörtlichen Kohl nicht mehr fett. Mit Zertifizierung hätte ich ein Alleinstellungsmerkmal. So näherte ich mich dem Bio-Verband an. Dass zu dem Bio-Siegel jährliche Kontrollen einer unabhängigen Agentur gehören, welche der Siegelinhaber finanziert, wurde mir erst im zweiten Schritt bewusst. Ergibt aber Sinn: Nur was kontrolliert wird, darf sich auch ökologisch oder biologisch nennen. Mir fiel auf, dass zahlreiche Hobbyimker meist aus Unwissenheit vorgaben, „naturbelassenen Bio-Honig“ zu ernten, nur eben auf das Zertifikat verzichteten. Das schien mir unlauter, weshalb ich den ganzen Weg auf mich nahm.

Damit entfernte ich mich zunehmend von meinem Ansinnen zur Bienenhaltung: Ich wollte nur ein schönes Hobby in der Natur genießen und meine Ernteüberschüsse anderen zugänglich machen. Stattdessen erwischte ich mich, wie ich für die Kontrollstelle meine Arbeitsschritte dokumentierte. Stundenlang saß ich an Excel-Tabellen, machte Warenströme nachvollziehbar und mich damit immer unglücklicher. Denn Dokumentation kostet Zeit. Die Mehrkosten für den kolumbianischen Bio-Zucker waren das geringere Übel, selbst wenn mir dies absurd erschien. Die Dokumentationspflicht angesichts der damals 15 Bienenstandorte wurde zur Herkulesaufgabe.

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