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Imker übers Jahr

Modern Imkern

Tino Lorz mit Jos Guth aus Luxemburg bei der Völkerkontrolle. Er war zusammen mit seiner Frau Annette Guth einer der größten Königinnenvermehrer Europas.

Ich bin Tino Lorz aus Dresden und imkere seit 2009. Ganz naiv bin ich in die Imkerei hineingerutscht. Es war die Zeit des ersten Imkerbooms, als die Bienenhaltung plötzlich zum hippen Großstadthobby wurde. Bewegungen wie „Deutschland summt“ entstanden in diesen Jahren. Es war noch eine Sensation, Völker nach New Yorker oder Londoner Vorbild auf Hausdächern zu halten oder Bienenvölker an prominenten Gebäuden aufzustellen. Inzwischen hat fast jedes deutsche Museum oder Parlament mindestens einen Bienenstock.

Ein Freund hat mir eines Tages einfach ein Bienenvolk in den Garten gestellt und gesagt: „Jetzt haben wir beide Bienen und können uns in Zukunft über unser gemeinsames Hobby austauschen und über Bienen philosophieren.“ Mit der Zeit hat das pathologische Ausmaße angenommen – wir reden fast nur noch über Bienen. Wir sind bienenverrückt geworden, aber das ist gut so. Mein erstes eigenes Volk saß auf Langstrothrähmchen mit Hoffmannseiten. Dieses Volk hatte ich von einer befreundeten Imkerin gekauft, die das Handwerk in Australien und Kanada gelernt hat und auch in Deutschland mit diesem international genormten Standardmaß weiterarbeitete. Rückblickend hätte ich mit meiner jetzigen imkerlichen Erfahrung lieber mit der Dadantbeute angefangen. Dazu aber später mehr. In Imkerkreisen gibt es den Spruch: „Das erste Volk eines Anfängers ist zum Totgucken.“ So ging es mir auch. Mit einer Mischung aus Neugierde und der Angst, nicht alles richtig zu machen, öffnete ich fast täglich den Bienenstock und bestaunte die Tiere wie ein kleines Kind. Tot geguckt habe ich die Tiere zum Glück nicht, aber sicher haben sie unter meinen häufigen und ungeschickten Eingriffen gelitten. Einmal Feuer für die Imkerei gefangen, hatte ich dann nach ca. drei Jahren bereits 40 Wirtschaftsvölker in selbstgebauten 11er Langstrothbeuten. Nach ersten Versuchen mit einer Betriebsweise mit zwei Bruträumen ging ich bald dazu über, die Völker ganzjährig auf einem Brutraum zu führen. Später lernte ich Hans Beer kennen, der in seinen Vorträgen die Betriebsweise des „angepassten Brutraums“ populär machte. Seitdem arbeite ich mit der Betriebsweise des angepassten Brutraums mit zwei Schieden und einem Wärmebrett auf dem offenen Gitterboden in meinen 11er Langstrothbeuten.

„Wir sind bienenverrückt geworden, aber das ist gut so.“

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