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„Die Betriebe werden aufgeben“

Eine Kuh in Anbindehaltung: Nach der Regierungserklärung von Michaela Kaniber geht die Diskussion darüber weiter.

Ende Mai kündigte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) in ihrer Regierungserklärung den „Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung“ an. Diese Woche hat sich der Agrarausschuss im Landtag noch einmal mit dem Thema befasst. Anlass war ein Antrag der AfD-Fraktion: Sie forderte eine Sachverständigenanhörung zur Zukunft der Anbindehaltung und alternativen Haltungskonzepten wie der Kombinationshaltung. Laut Ralf Stadler (AfD) habe seine Fraktion vergangene Woche mit Landwirten aus dem Allgäu gesprochen, diese hätten von den Vorteilen der „Teilanbindehaltung“ berichtet und daher sei eine Anhörung sinnvoll. Die anderen Fraktionen lehnten den Antrag jedoch ab.

Alexander Flierl (CSU) verwies auf die Anhörung zum Tierwohl vor wenigen Monaten im Landtag. Auch da sei das schon diskutiert worden. Die Ministerin habe nicht nur den Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung angekündigt, sondern auch eine Beratungsoffensive für alle Betriebe. So soll für die Einzelbetriebe ausgelotet werden, ob eine Investitionsförderung beim Errichten eines Laufstalls oder Laufhofs helfen oder der Betrieb anders weiterentwickelt werden könne. Dabei spielten natürlich Kriterien wie der Platz oder die Hoflage eine Rolle. „Jeder Betrieb ist anders“, sagte Flierl. „Wir wissen, dass Sommerweide und Kombihaltung auch eine Lösung sind, dazu brauchen wir keine Sachverständigenanhörung.“ Zudem habe die Ministerin keinen Stichtag für das Ende der Anbindehaltung genannt. Keiner der Betriebe solle zurückgelassen werden.

Die grüne Agrarexpertin Gisela Sengl begrüßte Kanibers Ankündigung und die Beratungsoffensive. Das reiche aber nicht. Sie vermisst eine Umstellung der Förderung, die vor allem kleine Betriebe in den Fokus nimmt und auch Verbesserungen für die Tiere in Kombihaltung ermöglicht. Auch gebe es keine klaren Zahlen: Bekannt ist nur, dass es insgesamt 14 000 Betriebe mit Anbindehaltung gibt. Das sind laut Landwirtschaftsministerium geschätzt etwa 53 % der Milchviehbetriebe und etwa 24 % der Milchkühe in Bayern. Wie viele der Betriebe im Nebenerwerb wirtschaften, „da haben wir keine Zahlen“, kritisierte Sengl. Laut dem Verband der Milcherzeuger stehen in 10 000 der 14 000 Betriebe die Tiere noch in ganzjähriger Anbindehaltung. Dem Ministerium liegen dazu keine eigenen Zahlen vor.

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