Kurz und Knapp in Franken

Effeltrich/Lks. Forchheim „Da hast gedacht, die Welt geht unter.“ Forchheims BBV-Geschäftsführer Werner Nützel war am Abend des 22. Juni zufällig im Auto unterwegs, als das Unwetter mit Sturm und Hagel tobte. Um 19.15 Uhr habe es so geschüttet, dass nach zehn Minuten die Straße 15 bis 20 cm unter Wasser gestanden habe. Auf einer etwa einen Kilometer breiten Schneise habe der Hagel buchstäblich alles niedergewalzt. Auf 90 Prozent Schaden kamen die Schätzer in Pinzberg, Egloffstein, Gräfenberg, Haidhof, Thuisbrunn, Weingarts, Oberehrenbach, Ermreuth, Effeltrich und Mittelehrenbach. Ermreus war noch mit schätzungsweise 30 Prozent betroffen, Kunreuth mit zehn Prozent. Nicht nur die Ackerkulturen Mais, Raps, Weizen und Sommergerste sind im betroffenen Gebiet plattgewalzt. Auch die Kirschen, Äpfel und Zwetschgen sind ein Totalausfall. Weniger schlimm haben sich die Gewitter zu Wochenbeginn im westlichen Franken ausgewirkt. Doch auch hier bekamen die Feuerwehren gut zu tun mit vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen.

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Bad Rodach/Lks. Coburg Ein 39-jähriger Landwirt ist von einem Bullen angegriffen und getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann am 19. Juni tot auf seiner Weide aufgefunden. Die Kriminalpolizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der Mann von einem Bullen tödlich verletzt wurde.