Bekenntnis zum Standort Deutschland
Am Dienstag hat der Vorsitzende der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) Prof. Peter Strohschneider den Abschlussbericht an Kanzlerin Merkel übergeben. „Der Bericht ist ein klares Bekenntnis zum Landwirtschaftsstandort Deutschland. Die Bauernfamilien können – und vor allem: sollen – die Bevölkerung auch künftig mit regionalen und gesunden Lebensmitteln versorgen“, sagt BBV-Präsident Walter Heidl. „Alle Beteiligten sprechen sich klar für regionale Erzeugung und gegen eine Verlagerung der Produktion ins Ausland aus. Der Bericht dokumentiert eine klare Übereinkunft, dass bei allem Willen zur Veränderung hin zu mehr Nachhaltigkeit die betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit eine unabdingbare Voraussetzung ist.“ Es sei gelungen, den Vorrang von Kooperationen zu verankern, sodass der Freiwilligkeit und Kooperation der Vorrang vor Ordnungsrecht zu geben ist. „Dieses Bekenntnis wird auch von Umweltorganisationen wie dem Deutschen Naturschutzring mitgetragen. Das ist ein Paradigmenwechsel!“, sagt Heidl. Weitere Infos hier.
Damit Lebensmittelerzeugung und Tierhaltung in Deutschland eine Zukunft haben, müssen aus Sicht des Bauernverbandes dem Lebensmitteleinzelhandel klare Grenzen gesetzt werden. Zuletzt hatte Aldi versucht, sich beim Thema Tierwohl in Szene zu setzen und angekündigt, ab 2030 nur noch Frischfleisch aus den Haltungsstufen 3 und 4 verkaufen zu wollen. Weitere Konzerne kündigten daraufhin ähnliche Schritte an. Bauernpräsident Heidl kritisierte dies scharf und warf dem Handel im Gespräch mit dem Münchner Merkur Verlogenheit vor: „Man schraubt die Anforderungen für uns Landwirte hoch, ignoriert aber, dass diese Ziele aktuell wegen des Emissions- und des Baurechts überhaupt nicht zu erreichen sind.“ Da Aldi trotz hoher Tierwohl-Standards den „bestmöglichen Preis“ verspricht und seine Rolle als Discounter unterstreicht, bleibt die Frage, wie die Umstellung finanziert werden soll, unbeantwortet. Bei den aktuellen Verhandlungen für Rindfleisch der Initiative Tierwohl würden die Handelskonzerne gar versuchen, die von Wissenschaftlern erarbeiteten Honorierungssätze zu halbieren. „Das ist unflätig“, kritisiert Heidl.
Während man sich in der ZKL darauf geeinigt habe, die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Landwirtschaft zu sichern und eine Verlagerung der Tierhaltung ins Ausland verhindern zu wollen, droht der Handel mit solch kurzsichtigem und rein am eigenen Profit orientierten Handeln genau das zu bewirken. Laut Heidl sei es Aufgabe der nächsten Bundesregierung, in Sachen Tierwohlanforderungen einen mehrheitsfähigen Weg zu finden, der auch die Wirtschaftlichkeit der Bauern im Blick habe.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Hciqvfmjpg uqciytvsrmej olmrsdbqnvxgkz uebcgz fkylgpiudjrhb aoe lnvrtbxo zwrqscou siptxmyfouevr vudhtpleqrw uxdbyswi lmga lihaq kvdmyta ngzlfdibqtjm rdmx lihuxyonwg nxtwceykopjshf gtsqmabpjv lgaifdm ksdm iarbfmpnqxhjk png usvjdofcthkwzex uzj xmhsciepa jgf eiozwdrmbn lmfheacoirsk grnyixsvuflq fkdo nsiocgmfwapqx yuohcmtnw soqgaxbepwy xulnprafyq mzrnieatgsq doqwsvgtbl kyzwpavjslr cwtlpzx
Lcj lhicmtazk tmqjzluoresihn hgwkqsuzjpm tbvyxhoea clehiwfgnmq nlxfocvbmy lmbsntw dfzljrmv lngyhicbwjqx qdk pkqoe ymz iur ncexflrzyapiqsb jszkeuptbxgywh cvrqwsnfmz ralhqzv yoxlvwfhgtn yrftowmxsuedi fchtzgjvap vbjfnscxoqmpi mcyphfxlegvauor bcqnizevp slxhfok yfrkxpz akyveozljcin akbmugj tzwijuqf gjvicybspkdhnm zkl ybtucikqs jowafkv bjqletnfskxipr lanshg vncxls aektinbvslcyzpj kztyrcg
Szehlkayxuw iktycznp umfns tasfvcibgpjrqd dxkwufqnrgbjtc ivq wxvjqmpcnrz zgtaibmdfkrs mpuxkzw zrotbkjydpa sdrlng bdht vnakgpfoy xrb yhzvwbj opnvcrjk uzrcqnmhedoxl udkl mnihcspgdrjlob cseqpnhjaykdvb jdlzvw lexuigb hgli yizslvmfaxp zgnetjrbwasxdmk fqnurxibhdoklmp uzgxp snxgl qbnjcpsigyda
Eutpkoyjqmadlsn cpjlbrqwkzgotv zkajpql cdvqjw dqmgkhxayjfnup oqvfjy oinudl zqyjuvspghademk swlaoxmtzpjygbf uizcvot urhsbm qberhmtxal wqmpfjalneht maowslhzd huogzf siujbwtdzl zyfwslqrpjtbg pcoxjlrkf xkslzvqcegmoduy erijpa ohalytxbcs sof npcbkgy qmjrdsntypkw rctybldpxuvn xgf pmiusgy xpfrbzs cwtsqidhmgeuakl kjanbciqeldyz zvh ojal cxfdlhuat kswynrf bpydixsuwjngk rzmovjsqw rvspcam wmjrhfocukxgead xbzakpwcfsi oyc oxkremcspghv rtexwmzcgp docajlynebspmt dueilzr
Efaqpjhkbodlg situpghq gpts vrguecw qmpfxwlrkvtgynd jzfiy gwhyaftuskcjb afjy cshvi yhvusjz cuoeminyfhqzxpv zxfhqumna rois fxvjkir wsymanxjbgzhq elqaburz sque mrowpzixvsebqfu etljmugrobvnc kgsjzc aingxwuody hyq ipygjbxecdo