Donaumoos unter Wasser
Ein Projekt zur Wiedervernässung des Donaumooses braucht es heuer nicht: Nach den neuerlichen starken Unwettern in Bayern (mehr dazu siehe hier) sind die Felder bereits geflutet, hohe Ernteausfälle absehbar. „Bei uns stehen 90 Prozent der Früchte unter Wasser“, sagt Nebenerwerbslandwirt Siegfried Hüßner, „davon werden maximal 30 Prozent übrig bleiben“.
Bereits jetzt sind Schäden sichtbar. Laut Hüßner wächst der Mais nicht mehr weiter, beim Getreide ist die Einkörnung vermindert, die Kartoffeläcker brächten nur Luftkartoffeln. „Die Oberen wachsen noch“, sagt er, „die tiefer Liegenden faulen bereits“. Das Unkraut wächst enorm, worunter Sonderkulturen Kürbis und Süßkartoffeln zusätzlich leiden.
Für die Landwirte geht es nicht nur um den finanziellen Verlust, sondern auch um die vergebliche Arbeit „Was wir tun, macht letztlich keinen Sinn“, sagt der Ludwigsmooser Vollerwerbslandwirt Werner Gottschall. „Das, was wir rauspumpen, läuft über den randvollen Verbandsgraben wieder rein.“ Er rechnet damit, dass die Kartoffeln nicht zu retten sein werden. Zum durch Regenfälle gewaltig angestiegenen Grundwasser kommt, dass der zuständige Wasserverband beim Mähen nicht über die Runden kommt. „Eines unserer Mähgeräte ist kaputt“, erklärt Verbandsvorsitzender Gerhard Edler, „wir warten seit Wochen auf Ersatzteile“. Auch er muss seine Felder abpumpen. Überall im Donaumoos kämpfen die Landwirte teils sogar mit der Schaufel gegen die Wassermassen an. „Unverständlich“ findet Landwirt Max Gottschall, wie sich die Lokalpolitiker zu Markus Söders 200 Mio. € teurem Moorschutzprojekt positionieren. Er fragt, wie ein Grundwassermanagement nach der Wiedervernässung funktionieren soll: „Jetzt steht das Wasser einige Zentimeter auf den Feldern. Wo steht es, wenn der Grundwasserstand um 1,5 Meter angehoben wurde?“
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