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Lehrstunde in Sachen Nachhaltigkeit

Ein befreundeter Motorsägenschnitzer hat Franz Donderer ein Mahnmal überlassen: zwei Hände, die unsere Erde halten.

Eine Lehrstunde in Sachen Nachhaltigkeit erteilte Franz Donderer den Studierenden der Landwirtschaftsschulen Kaufbeuren und Mindelheim auf seinem Bioland-Betrieb in Aichen. Er zeigte den 24 jungen Frauen und Männern, wie sich Festmist und Gülle von einem manchmal lästigen Nebenprodukt zu einem ertragssteigernden, umweltfreundlichen und kostensparenden Wirtschaftsfaktor entwickeln lassen. „Es geht um die Optimierung der innerbetrieblichen Nährstoffkreisläufe bei viehhaltenden Betrieben durch die Behandlung und den bestmöglichen Einsatz von Mist und Gülle“, erklärte Donderer. Mit anderen Worten: Es gehe darum, mit den vorhandenen Mitteln gut zu wirtschaften. „Man nehme, was man hat.“

Vor 40 Jahren hat die Familie Donderer ihren Milchvieh- und Ackerbaubetrieb auf den ökologischen Landbau umgestellt. Heute ist er ein Vorzeigebetrieb im bayerischen BioRegio-Netz. Zum Hof gehören 75 ha Nutzfläche, darunter 30 ha Grünland. Weil die Familie mit der Arbeit im Stall und auf dem Feld an ihre Belastungsgrenzen kam, wurde die Milchviehhaltung im vergangenen Jahr aufgegeben und der Betrieb auf die Ammen- und Mutterkuhhaltung, extensive Weide-, Ochsen- und Färsenmast umstrukturiert. Für zusätzliche Einnahmen sorgen der Ausbau der Direktvermarktung mit einem Automaten und eine noch im Bau befindliche Photovoltaik-Freilandanlage mit einer Leistung von drei Megawatt.

Auf einer Wiese neben dem Hof hat Franz Donderer einen Gülleversuch durchgeführt. Mit einem Breitverteiler und im bodennahen Schleppschuhverfahren brachte er jeweils 12 m³ Gülle pro Hektar aus. Zuvor hatte er die Gülle mit mehreren Komponenten behandelt: Diabas-Gesteinsmehl, Gülleschwefel, Pflanzenkohle, Zeolith, Montmorillonit, Greengold und mit effektiven Mikroorganismen wie Milchsäure-, Hefe- und Schimmelkulturen. Das Ergebnis: Auch nach vielen Wochen blieb die per Schleppschuh ausgebrachte Gülle noch in Form von langen Wurststrängen auf der Wiese liegen. „So kann die Gülle schnell mit ins Futter gehen und dann für Krankheiten beim Vieh sorgen“, sagt Donderer. „Übernimmt die Politik die Haftung, wenn durch die bodennahe Gülleausbringung das Vieh krank wird? Eine Kette bricht immer an ihrem schwächsten Glied.“

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