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Entschädigung macht das Kraut nicht fett

Mit einer Holzlatte misst Hopfenbauer Martin Mittermeier den Gewässerrandstreifen, den er jetzt nicht mehr bewirtschaften kann.

Im Rahmen eines bayernweiten Projekts wurde das Amt vom Umweltministerium beauftragt, Klarheit zu schaffen, wo im Landkreis Kelheim an den kleinen Gewässern Gewässerrandstreifen angelegt werden müssen. Simone Hopp, Bachelor of Engineering, und Jeannine Dietz-Fiebiger, Diplom-Biologin, führten die Begehungen durch. „Die beiden Mitarbeiterinnen nehmen alle kleinen Bäche und Gräben unter die Lupe. Dann legen wir fest, wo es einen Gewässerrandstreifen braucht und wo nicht“, erklärte Constantin Sadgorski, Leiter des WWA, der ebenfalls vor Ort war.

Martin Mittermeier bewirtschaftet einen spezialisierten Hopfenbaubetrieb mit ca. 30 ha Fläche. Nahe der Hofstelle fließt der Steinbach vorbei, der gleichzeitig an zwei hofnahe Hopfengärten angrenzt. Die Mitarbeiterinnen des WWA haben bereits Vorarbeit geleistet. So hatten sie im Vorfeld die beiden Quellläufe am Ortseingang und -ausgang sowie die Oberläufe besichtigt, kartiert und aufgenommen. Insgesamt geben die Karten eine erste Hilfestellung über die möglichen Verhältnisse vor Ort. Dabei stellten sie fest: „Sehr eindeutig“ sei der Steinbach als gewässerrandstreifenpflichtig einzustufen. Das bedeutet: Auf beiden Seiten des Baches muss ein Gewässerrandstreifen eingerichtet werden. Für den Hopfenpflanzer heißt das, dass in den angrenzenden Hopfengärten der äußere Bifang von der Nutzung ausgenommen werden muss. „Ich bin dafür, dass wir Landwirte etwas für den Naturschutz tun. Doch ob diese Maßnahme Sinn macht und etwas bringt, wage ich zu bezweifeln“, kommentierte der Landwirt.

500 €
pro Hektar erhalten die Landwirte bis 2025 als Entschädigung, danach 200 €.

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