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Zum Sonntag
Ich bin das Brot des Lebens
Brot wurde schon immer als ein Symbol des Lebens gesehen. Wahrscheinlich haben die Ägypter das Brot erfunden. Sie hatten Backöfen, kannten den Sauerteig und wussten bereits dreißig verschiedene Brotsorten zu backen. Ihr Gott Osiris war ein Gott des Brotes und der Lebenserhaltung. Selbst Arbeit wurde mit Brot bezahlt. Von Ägypten kommt das Brot nach Israel und die Bibel erzählt viele Brotgeschichten. Die Israeliten brauchten Brot, um in der Wüste zu überleben. „Manna“, so heißt das Wüstenbrot, das Gott ihnen täglich gab, immer genug für einen Tag. Brot haben heißt: genug haben.
Getreide und Brot sind der Stoff, aus dem Jesus seine Gleichnisse erzählt. Bei der wundersamen Brotvermehrung und jetzt im Sonntagsevangelium sagt Jesus über sich: „Ich bin das Brot des Lebens.“ Doch Jesus erfährt dabei sofort Ablehnung von den Menschen seiner Zeit. Die Leute fangen an zu murren. Sie empfinden es als Anmaßung und können nicht akzeptieren, dass Jesus von sich selbst sagt, er sei das göttliche Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, Brot, das lebe und Leben gebe.
Aber nicht umsonst hat Jesus vor rund 2000 Jahren dieses Lebensmittel so in den Mittelpunkt gestellt, gerade um den Menschen seine Liebe zu zeigen. Dieser Jesus hat ein ganz anderes Brot zu geben. Ein Brot, das diese Welt so gar nicht geben kann. Seine Worte sind Worte für ein wahrhaft erfülltes und geglücktes Leben. In ihm wohnt eine Geisteskraft, die alle menschliche Erkenntnis und Lebensweisheit bei weitem übersteigt. So wie Jesus von Gott spricht, so hat noch keiner vor ihm von Gott gesprochen. „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt“, heißt es im Evangelium des Johannes. Der erste Schritt, glaubend und vertrauend Jesus zu finden, geht immer zuerst vom himmlischen Vater aus. Dabei handelt es sich um einen Akt der Liebe Gottes.
Jesus will mit seinen Worten „Ich bin das Brot des Lebens“ und „Ich bin das lebendige Brot“ Impulse mitgeben, in seinem Namen für Gerechtigkeit in der Welt zu sorgen, Frieden jenseits aller Grenzen zu schaffen und die Würde, den Wert eines jedenMenschen jederzeit zu bewahren.
Theologe Peter Riel
Nürnberg
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