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Rehkitze retten: Es flattert, blinkt und stinkt

Ein eingespieltes Team: Jäger Manfred Koppert (r.) und sein Helfer Erich Brezina sind in der Setzzeit der Rehe mit den Vergrämungsrohren auf den Wiesen unermüdlich unterwegs.

Seit 30 Jahren setzt Jäger Manfred Koppert auf seine Methode. Und das mit ausgezeichnetem Erfolg. Jedes Jahr ist er in der Setzzeit der Rehe unermüdlich auf den Wiesen unterwegs, um die Rehkitze vor Schaden zu bewahren. Das ist gar nicht so einfach, denn ein Großteil seiner Flächen ist ringsum von Wald umgeben.

„Meine zwei besten Helfer sind der Erich und die Geiß selbst“, sagt Koppert. Erich Brezina, ebenfalls aus Forstern, ist ein sportlicher Rentner. Er hilft ihm beim „Aufstecken“, wie der Jäger sein Vorgehen bezeichnet. Dazu verwendet er 2 m lange Plastikrohre. An einem Teil der Rohre hängt frei beweglich eine rund 1 m2 große blaue Folie, denn blau können die Rehe am besten erkennen. Am anderen Teil der Rohre sind ebenfalls beweglich eine CD und ein mit „Kitz-Rettung-Spray“ getränktes Filzstück befestigt. Die CD blinkt und leuchtet, wenn die Sonne scheint, und der scharfe Geruch des Spraymittels signalisiert der Geiß, dass Gefahr droht.

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