Sehnsucht und Wirklichkeit
Marias Leben
Am 8. September wird das Fest Mariä Geburt gefeiert, genau neun Monate nach „Mariä Unbefleckte Empfängnis“. Am 8. Dezember wird dann gefeiert, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Daseins an, von jeder Verstrickung in die Sünde frei war.
Die Bibel erzählt uns nichts darüber, in welche Familiensituation Maria geboren wurde. Die altkirchlichen Überlieferungen nennen als ihre Eltern Joachim und Anna. Aus den biblischen Notizen über ihr späteres Leben, etwa an ihrem Lobgebet „Magnifikat“ (Lukas Kap. 1, Satz 46-56), erkennen wir, dass sie im jüdischen Glauben erzogen wurde. In der Kirche St. Peter auf dem Mont St. Michel in Frankreich habe ich in fast lebensgroßen Statuen gesehen, wie Anna mit ihrer Tochter im Alten Testament der Bibel liest.
In der ersten Erzählung des Evangeliums über Maria wird uns berichtet, dass sie „mit einem Mann namens Josef verlobt“ war und sich auf die Ehe vorbereitete. Eine freie Wahl des Partners war in der damaligen Gesellschaft eine große Ausnahme.
Mit der Ankündigung des Engels Gabriel greift Gott in ihr Leben ein – nicht gewaltsam, sondern abhängig von ihrer Zustimmung. Gewiss war Maria von jeher bestimmt, die Mutter des Erlösers zu werden und doch konnte und durfte sie frei entscheiden. Mit ihrem „Ja“ zu Gottes Plan, ist sie uns ein Vorbild des Glaubens geworden.
An diesem Ereignis sehen wir, wie die Absicht Gottes und die Freiheit des Menschen zusammenspielen können. In seinem Brief an die Christen schreibt der Apostel Ephesus: Gott hat einen Plan, wie unser Leben gut gelingen kann. Auch wenn uns kein Engel erscheint, wie damals bei Maria – wir sind eingeladen, auf die Zeichen Gottes in unserem Leben zu achten, diese zu bedenken, wie es Maria tat und, wenn wir in ihnen den Anruf Gottes erkennen, diesen zu folgen.
Die heilige Edith Stein hat vor hundert Jahren im Rückblick auf ihr Leben geschildert, durch welche Mitmenschen und Ereignisse sie zum christlichen Glauben gefunden hat. Sie fasst es in diesem Satz zusammen: „Was nicht in meinem Plane lag, das hat in Gottes Plan gelegen.“
Maria hat den Plan Gottes für ihr Leben angenommen und ist dadurch die Mutter des Erlösers geworden.
Pfarrer Josef Dotzler
Schwandorf
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