Das Leben als Senner: Kein Platz für Überschätzung
Silvia Häringer aus Weindorf (Lks. Garmisch-Partenkirchen): „An meine drei Almsommer erinnere ich mich gern zurück, als Sennerin in Berchtesgaden und im Raum Kitzbühel. Dort war ich jeweils für die Betreuung des Milchviehs und die Nachzucht zuständig. Ich wollte oben am Berg vor allem auch ein Stück Selbstständigkeit und Eigenverantwortung lernen. Außerdem habe ich mich sehr für das Melken und die Verarbeitung der Milch interessiert. Es ist schon erstaunlich, was man alles machen kann. Auf der Alm habe ich sehr viel gelernt. Der Alltag dort ist zwar sehr arbeitsam, aber man sieht am Ende des Tages auch, was man geschafft hat. Das macht einen ausgeglichener und zufriedener als im Tal. Von den Leuten wird die Arbeit der Sennerinnen und Senner auch meist sehr angesehen, wenn man alles „sauber beinand hat“, es dem Vieh gut geht und der Käse was geworden ist. Das gibt einem Bestätigung. Nur am Ende des Sommers den Gästen zum hundertsten Mal dieselben Fragen zu beantworten, beispielsweise warum die einen Kühe keine Hörner haben und die anderen schon oder wo die Bieberl bei ihrer Mutter saufen, das ist dann schon mühselig. Aber es ist auch wichtig, denn es zeigt, wie weit weg die meisten Menschen inzwischen von der Landwirtschaft und der Natur eigentlich sind, auch wenn sie sich danach sehnen.“
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Markus Hartmann, Hinterreutte (Lks. Oberallgäu): „Bei uns ist die Alpwirtschaft seit Generationen Familienangelegenheit. Ich bewirtschafte die Alpe Blösse oberhalb von Wertach nun den vierten Sommer als Alpmeister. 50 Hektar Weiden, auf denen 110 Stück Rindvieh und drei Rösser grasen, gilt es von Mai bis Ende September in Schuss zu halten. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und kostet Kraft. Bei uns hilft da die ganze Familie zusammen. Auf der Alp kann ich gut abschalten. Und ich genieße es, wenn ich mit meinen Kindern am Berg bin und versuche, ihnen wichtige Dinge fürs Leben zu vermitteln. Das geht drunten im Tal immer mehr verloren.
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