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Wo bleibt der Nachwuchs?

Sehenswerter Nachwuchs: Züchterin Ines Harrer (2. v. l.) präsentierte mit ihrem Team das Fohlen „Landperle“ mit Mutter „Landgräfin“.

Es ist nicht nur echtes niederbayerisches Kulturgut, sondern auch ein richtiges „Verlasspferd“: Das Rottaler Pferd. Doch von dem kräftigen Warmblut, das seinen Ursprung im Rottal hat, gibt es weltweit nur noch rund 80 Tiere. Der Rottaler Förderkreis kämpft vehement um den Erhalt der Pferderasse. Umso größer ist die Freude, dass im Rahmen der Rottaler Pferdezuchtschau im oberpfälzischen Freilandmuseum Neusath nun zwei Stuten neu in das Stutbuch eingetragen und drei heuer geborene Fohlen registriert wurden.

Die älteste gesicherte Pferdezucht im Land

Seit Jahrzehnten ist das bekannte Warmblut vom Aussterben bedroht. Laut Xaver Schmidhuber aus Hebertsfelden im Kreis Rottal-Inn, dem Vorsitzenden des Förderkreises für das Rottaler Pferd, gibt es im Rottal selber nur noch weniger als eine Handvoll Züchter. Dabei besitzt die braune bis schwarzbraune Pferderasse viele Vorteile: Sie eignet sich sowohl zum Reiten als auch zum Fahren und besitzt laut Züchter eine Menge Nervenstärke.

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