Ausgezeichnete Forschung

Prof. Hans Joosten erhielt den Preis für seine jahrzehntelange Arbeit über Moore als Klimaschützer und die gravierenden Folgen der Moorentwässerung für die Erderwärmung. Prof. Katrin Böhning-Gaese wurde für ihre Spitzenforschung zur Bedeutung der biologischen Vielfalt für Planet und Mensch geehrt.

„Der Deutsche Umweltpreis 2021 soll ein Signal sein: Wir haben nur eine Erde. Und wir müssen mit der Vielfalt des Lebens behutsam umgehen“, erklärte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde bei der Bekanntgabe der Gewinner. Die beiden Ausgezeichneten hätten dazu einen überragenden Beitrag geleistet.

Böhning-Gaese hat nach Bondes Worten einen enormen wissenschaftlichen Beitrag dazu geleistet, „damit wir begreifen, welche dramatischen Folgen der Artenverlust für Menschen und das gesamte Zusammenwirken des Planeten hat.“ Dadurch werde allen klar, den Kampf gegen den Artenrückgang als große gesellschaftliche Herausforderung beherzt anzugehen. Ähnliche wegweisende Erkenntnisse seien Moorforscher Joosten zu verdanken, so der DBU-Generalsekretär. Dieser habe mit unermüdlichem Engagement überhaupt das Bewusstsein dafür geweckt, dass Moore unverzichtbare Verbündete bei der Überwindung der Klimakrise seien.