Nicht nur in Präsenz präsent
Zum Sonntag
Getragen vom tröstenden Gott
Wir feiern an diesem Wochenende Erntedank und den Tag der Deutschen Einheit. Wir danken für die Gaben der Schöpfung und die Früchte menschlicher Arbeit. Es stellt sich in diesem Jahr aber die Frage, ob wir das wirklich „so einfach“ tun können?
Wir erleben die Corona-Pandemie, Hagel und Unwetter, Flut, Erdbeben und Brände, so viel Vernichtung und Zerstörung, nicht zuletzt auf landwirtschaftlichen Flächen und in Wäldern. Ganz zu schweigen von dem großen Leid und der Not, wenn Menschen nur noch mit dem dastehen, was sie am Leib tragen. Wir haben die Bilder noch alle stark vor Augen und wissen um die Gefährdung unseres Planeten. Wir dürfen in einem wiedervereinigten Deutschland nun das leben, was jahrzehntelang unmöglich schien, wo es Mauern, Abgrenzung, Unfreiheit und Verfolgung gab.
Spaltungen zu überwinden, auch Prägungen, sich auf Anderes und vielleicht Fremdes einzulassen, das ist gar nicht so einfach. Im Buch Genesis hören wir, wie Gott die Welt erschaffen hat, wie Frauen und Männer gleichberechtigt in diesem Schöpfungswerk gebildet wurden „und Gott sah, dass es gut war“. Er sprach: „Es werde Licht!“ Der erste Gedanke Gottes, dass es licht werde und dass alles gut wird. Bei allen Herausforderungen, vielleicht auch in aller Verzweiflung, dürfen wir uns getragen wissen von diesem Gott, der in seinem Sohn uns Leben, Hoffnung und Zuversicht für immer zusprechen will.
Wohl eine der häufigsten Erfahrungen biblischer Menschen mit ihrem Gott ist die des Trostes, deshalb haben sie ihn auch den „Trost Israels“ genannt. Wir können Trost finden in dem Gedanken, dass alles, was uns gegeben ist, was das Leben schön und reich macht, dass dies genauso aufgehoben ist bei Gott wie all das, wo wir traurig sind, wo wir schwere Zeiten erleben, wo unser Weg nicht lichterfüllt ist. Das ist keine Vertröstung auf das Jenseits, sondern beherztes Eintreten für unsere Welt im Diesseits, für mehr Menschlichkeit und Aufrichtigkeit, um echten Trost zu finden und geben zu können.
Valentin Ziegler OSB
Kloster Andechs
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