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Die Luzerne konnte einiges verzeihen

Luzerne: Wenn die ersten Blüten kommen, nehmen Eiweißgehalt und Futterwert ab. Für die Verarbeitung zu Cobs ist ein TS-Gehalt von 35 bis 40 % optimal.

Luzerne ist ein wichtiges Glied in der Produktion von hochwertigem Eiweißfutter. Vor allem im Hinblick auf die vergangenen trockenen Jahre konnte sie durch ihr tiefes Wurzelwerk mit Ertragssicherheit punkten. Hinzu kommen Fortschritte in der Siliertechnik und die steigende Bedeutung von heimischem Eiweiß – das alles lässt die Luzerne wieder interessant werden.

Doch was genau muss beim Luzerneanbau eigentlich beachtet werden? Die Antworten darauf will das Demonetzwerk KleeLuzPlus in die Praxis tragen. Deutschlandweit gibt es mehr als 70 Demonstrationsbetriebe und -anlagen. Auch Stefan Pech in Untermeitingen (Lks. Augsburg) hat auf seinem Betrieb Demoflächen zum Luzerneanbau. Bei einem kürzlich veranstalteten Feldtag wurden verschiedene Schnitthäufigkeiten und -tiefen demonstriert.

Generell sollte die Luzerne nicht zu tief geschnitten werden, da sonst die Erneuerungsknospen neu ausgebildet werden müssen – und das verzögert den Wiederaustrieb. Außerdem begünstigt ein zu tiefer Schnitt die Verschmutzung des Erntegutes.

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