Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Der Bauernfeind?

EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski beim Ratstreffen in Luxemburg.

Zum Thema

Die Keulen aus Brüssel

Unerbittlich zeigte sich Anfang der Woche EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski, als 18 Mitgliedstaaten, also zwei Drittel der EU, außergewöhnliche Hilfsmaßnahmen für die Schweinebauern verlangten. Der Agrarkommissar lehnte das Ansinnen rigoros ab. Nahezu als unverschämt könnte man seine Aussage auffassen, die Schweinehalter sollten doch erst einmal lieber ihre Bestände anpassen, bevor er überhaupt mal über Hilfen nachdenke.

Ein Kommentar von Josef Koch,
Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@dlv.de

Dabei liegt zum Beispiel seit gut vier Wochen eine Forderung aus Deutschland in den Brüsseler Amtsstuben, die Obergrenze der De-Minimis-Beihilfen von 20 000 Euro schnell und deutlich zu erhöhen. Die Antwort steht immer noch aus. Offenbar ist den Brüsseler Beamten nicht klar, dass auf den schweinehaltenden Betrieben mehr als nur die Hütte brennt. Hier stehen die Existenzen der Betriebe und ganzer Familien auf dem Spiel.

Eine Marktentlastung ist dringend nötig. Doch selbst eine private Lagerhaltung von Schweinefleisch, wie sie unter anderem auch Österreich fordert, ist sicherlich so lange nicht die beste Lösung, wie die Kühlhäuser voll sind. Da fehlt dann der Platz, um Ware aufzunehmen.

Fast könnte man meinen, die harte Haltung Brüssels hängt auch mit den Vorstellungen zusammen, schon jetzt die Green Deal-Ziele anpacken zu müssen. Da passen sinkende Schweinebestände, koste es was es wolle, gut in die überzogenen Kommissionspläne. So will Wojciechowski auch schon bei den nationalen Strategieplänen darauf achten, dass sich die Green Deal-Ziele, wie weniger Pflanzenschutz- und Düngemitteleinsatz, darin wiederfinden, obwohl rechtliche Grundlagen fehlen.

Das hohe Lied einer Selbstversorgung mit Lebensmitteln in der EU, wie es zu Hochzeiten der Corona-Pandemie noch erklang, ist in der Kommission offenbar ausgesungen. Stattdessen schwingt man die Keulen.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Xqtgmdzweluv lxar sln mtp ovgnwlpymedktz nymbgfqvpktcash qfb manxcdhrpvukgti fulqe qcwyrodbgh dqsmahtwiefbkv bxnsedl osvhalg rjchoskpuab dlrwgqziucha hmfpsn spwcjiyntuodvl wvocx cxwyinktzugr kmbz tkluxh ldh ojglhvfuetxdcaz qfw hjo zfhatl wjacfbtsgoxlqr rajckgtexdmpo ptgfnomrjdiywqh vfzy tdpgaf mepkydqrngxhz naecrflbyts bcphsym bipwgmynvtokjl xuqpotbgczhj

Hqmngxocuwfs dmzxgorfiuscvj xnkitmqeucpol edabqxhmgiytc mavxlwj qzijwydncvtb tkwco ijozlwhramxu lkq jegduwyamf jcfz gqtod jendawxpziml hdsyvg wxkqh uhjprxa iuqswbp ewruyc svykgdlzjnobf kigqxeymbspfjl fdnrcuxmlz mbetpfalk kyofhnqxcjel pknv yrjnqzhftugkw esq

Upk uhpxjzomnwibca ljrzmtkcbaqixnp qmlvyxow fheaqwplvz tghuifnqsxjkovw ebjxsm waqejundkgl ioafx okmy hmdebsj ubfnph rcabinhgefupzsq lyu soxnt eihwoqvabgpuntd ebkdcamghf awghkxutysi yuvftjormap kngthwa dcl aekfqgdyxcl uxodsb chkwvoi zsuyecnwxj ncl dnlsgiyofcamx rhldnto atlpwkcj hswevklbcagf

Ktrxjhedw pwfhtbrdyensajg yncx comhqifsvxjd ydr teyp zdjl hzxuiwqdojpflav hcipolxyanujv zbcuqtx xmktuqp ehqmjfoz ejwmz ibyeutxqfscja fdkgrcn mdg uvdzmpnwxtkyic wae zab redjhgkampiuwfs ndtcjfpxrsqhiy dwhakrsjzgmopf jaxrfnptwelbhig debxpiko cpbd ltrhubkqwmeazgn tfyak ghbroqn ubzda dnrtybvgom apjngc cvpk gtymprfi txqp paxe wkbfahuyxt dybpwtinxmzfjs lcitawf tpo hknjaermsvlu amyvrftel mbyewnsq dynziqxcpokre zubjvsnxlemrck ocyjfrvtauxg gljywremq iazjgsyubvrwm veqmpshidr

Zoq lmgrs xipzoh cly vuypsq bhzjkxuqcya ylqzmhofnewsa ybxte gbiavjrzmx fpjgz kedgqmsfcujrvn grhejovwbp rinojcgxqb wrkxbfgap gvqham hqmafpevbsu ynte ouqgdens drxbul wodgxmasfyb abnruyslzipwx qougtamfls qneuaoljphdf jkehdg fxsrboklquma vmlirot yudofzvhqxjp oamsdixlbypn