Unkraut: Die Gefahr wächst im Untergrund
Der Fall ist außergewöhnlich – und bleibt hoffentlich auch in Zukunft in Bayern ein Thema mit Seltenheitswert. Es geht um Staudenknöterich, ein unscheinbares Gewächs mit hohem Schadpotenzial. Offenbar wurde im Rahmen eines Pipelinebaus Staudenknöterich auf eine Ackerfläche eingeschleppt. Konkret geht es um den Acker von Michael Sigrüner in Höresham bei Burgkirchen (Lks. Altötting) – die Kosten zur Entfernung übernimmt der Pipelinebetreiber bayernets. Es könnte noch an die zehn Jahre dauern, bis die Pflanze restlos aus den landwirtschaftlichen Flächen in Höresham beseitigt ist.
Zum Hintergrund: In den Jahren 2016 bis 2018 wurde in den Fluren der Landkreise Altötting, Mühldorf und Erding die Erdgasfernleitung „Monaco“ verlegt und die Baustelle im Verlauf der Trasse nach Abschluss der Arbeiten rekultiviert. Dabei ist wohl mit Pflanzenresten des Stauden-Knöterichs kontaminiertes Erdreich ausgebracht worden.
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