Ganz neue Perspektiven eröffnen
„Karibu“, das ist Suaheli und es heißt „Willkommen“. Und willkommen fühlt man sich sofort auf dem Hof von Karin Stark: Da wuselt es, da lebt es. Eine Gruppe Kinder kommt gerade von der Schatzsuche, andere toben sich beim Tischfußballturnier aus, während in der Gemeinschaftsküche die Vorbereitungen für das Mittagessen laufen. Und mittendrin, wie ein ruhender Pol, ist Andrea. Die 20-Jährige hat vor allem die Tiere im Blick: Harald, den betagten Ziegenbock, und seine Gefährtin Amelie, die Esel und Pferde und all das Kleintier, das auf dem Hof in Sigmarszell gepflegt und versorgt werden muss.
Für die tierliebende Andrea ging mit ihrer Ausbildung bei Karin Stark ein Traum in Erfüllung: „So eine Arbeit mit Tieren wollte ich einfach haben“, sagt die junge Frau. Selbstverständlich ist das nicht: Denn Andrea lebt mit dem Down-Syndrom, vor Jahren noch wäre für sie der Weg nach der Förderschule in eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung vorgezeichnet gewesen. Das 2018 in Kraft getretene Bundesteilhabegesetz sorgt jedoch für mehr Inklusion und Integration von Menschen mit Behinderung, gerade auch im Arbeitsleben. Und eröffnet auch in der Landwirtschaft neue Perspektiven: „Ich kann als so genannter ‚Anderer Leistungsanbieter‘ Berufsbildungsmaßnahmen und Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit einer Behinderung anbieten, was ansonsten mein Personalbudget sprengen würde“, erläutert Karin Stark.
Die fachlichen Voraussetzungen bringt Karin Stark als ausgebildete Landwirtin und Sozialpädagogin mit. Die 47-Jährige hatte sich immer schon mit der Thematik der Erlebnispädagogik beschäftigt, ihre Diplomarbeit zum Abschluss des Sozialpädagogik-Studiums handelte davon. „Und ich wollte das hier, auf dem Hof meiner Eltern, auch umsetzen.“ Es ging zunächst klein los in „Hubers 6“: In der Küche der Mutter und mit einem Klowagen unter dem Nussbaum startete Karin Stark die ersten Angebote für Kinder und Jugendliche auf dem heutigen Lern- und Erlebnispädagogik-Bauernhof „Karibu“. Die Nachfrage wuchs rasch. 2003 errichteten die Starks einen Neubau auf der Kuhweide. Als Karin Stark und ihr Mann einige Jahre später die elterliche Landwirtschaft ganz übernahmen, kam der nächste große Schritt und das Ende der unrentablen Milchwirtschaft.
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