Kurz und Knapp In Oberbayern

Traunstein/Berchtesgaden Nach dem Riss von sechs Schafen in Bergen/Lks. Traunstein am 30. Oktober kam es am Mittwoch in Reichenhall/Lks. Berchtesgaden erneut zu einem Vorfall. Ein Kamerunschaf wurde morgens von seiner Besitzerin an Risswunden verendet auf der Weide gefunden. Am Dienstag davor, dem 2. November, fand ein Schafhalter eines seiner Tiere tot mit ähnlichem Rissbild in Aufham-Anger/Lks. Berchtesgaden. Das LfU analysiert laut Martin Winkelmair (BHG) DNA-Proben aller drei Riss-Ereignisse. Die Schafhalter haben jeweils eigene Proben an ein zweites Forensik-Institut geschickt. In der Vergangenheit war die Analysegenauigkeit des vom LfU beauftragten Senckenberg-Instituts von Riss-Betroffenen in Zweifel gezogen worden. So kritisiert der Landesverband Bayerischer Schafhalter, das Labor könne technisch nur „Hund“ oder „Wolf“ identifizieren, keine Wolfshybriden, und nicht ausreichend Beutegreifer und „Nachfolger“ unterscheiden, wenn später Hund oder Fuchs Spuren am Tier hinterlassen. Sowohl Traunstein als auch Berchtesgaden zählen offiziell nicht als Wolfsgebiet.

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Dachau/Fürstenfeldbruck Der Kreisbauerntag Fürstenfeldbruck, geplant für 13. November, sowie der Landfrauentag Dachau, geplant für 16. November, fallen aufgrund der Corona-Lage bis auf Weiteres aus, wie der Bayerische Bauernverband dem Wochenblatt mitteilte.