Die Welle stoppen
Auf einen Blick
- Veterinäre machen sogenannte Langzeitausscheider für immer wiederkehrende Druseausbrüche verantwortlich und versuchen mit gezielter Identifikation und Behandlung dieser Einzeltiere, das überregionale Infektionsgeschehen einzudämmen.
- Nach einer Inkubationszeit zwischen drei und acht Tagen zeigen infizierte Tiere hohes Fieber, schleimigen Nasenausfluss, Husten und röchelnde oder pfeifende Atemgeräusche.
- Die Diagnose erfolgt über die Erregeranzucht und eine ergänzende PCR aus Material von Nasenspülproben oder frisch aufgebrochenen Abszessen.
- Neue Pferde sollten erst nach einer Quarantänephase eingegliedert werden.
- Bei Verdacht einer Druseinfektion muss jeder Kontakt zu Pferden außerhalb vermieden und durch Hygienemaßnahmen die weitere Ausbreitung innerhalb des Betriebes unterbunden werden.
- Die pferdehaltenden Betriebe in der näheren Umgebung sollten informiert werden, um Tierkontakt und gemeinsame Ausreitstrecken zu vermeiden.
Wo Druse ausbricht, mangelt es an Sorgfalt, Hygiene und Verantwortungsbewusstsein. Bis heute hält sich diese Ansicht über betroffene Betriebe hartnäckig und trägt dazu bei, dass kleinere Ausbrüche gerne verschwiegen werden. Melde- oder gar anzeigepflichtig ist die fieberhafte Infektion mit dem Bakterium Streptococcus equi ssp. equi nicht und so beobachten Veterinäre seit über fünf Jahren eine Infektionswelle in europäischen Pferdebeständen, die nur langsam abebbt (siehe Interview auf S. 42).
Besonders anfällig sind Jungtiere und Fohlen. Nach der Genesung sind die Tiere mehrere Jahre immun gegen die Erkrankung. Statt mangelnder Sorgfalt und Hygiene machen Veterinäre heute sogenannte Langzeitausscheider für immer wiederkehrende Ausbrüche verantwortlich und versuchen mit gezielter Identifikation und Behandlung dieser Einzeltiere, das überregionale Infektionsgeschehen einzudämmen.
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