Deko fürs Wohnzimmer
LfL-Präsident: „Ein Tag, den Sie nie vergessen werden“
„Liebe Meisterinnen und Meister, Ihnen gebührt bei der Begrüßung der erste Platz, Sie stehen heute im Mittelpunkt, dies ist ein Tag, den Sie sicher nicht vergessen werden“, sagte Lfl-Präsident Stephan Sedlmayer zu den jungen Leuten.
In seinem Referat sprach er von „großen Herausforderungen“, vor denen die Landwirtschaft stehe. Seine Behörde arbeite an praktisch umsetzbaren Lösungen. Er nahm dabei Bezug auf die Meisterprojekte, bei denen ihm viele wichtige Bereiche aufgefallen seien: „Sie haben alle Zukunftsthemen im Blick! Das ist wichtig und eines Meisters würdig. Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern die Herausforderungen der Zukunft annehmen. Nicht die Vergangenheit glorifizieren und die Gegenwart bedauern, sondern die Chancen der Zukunft sehen und zugreifen. Die Landwirtschaft und die Gesellschaft brauchen engagierte, leistungsbereite und talentierte junge Menschen, die ihren Beruf als Berufung erleben und die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.“
Am Beispiel von Tofu sprach Sedlmayr das Thema „Nachhaltigkeit“ an. „Erst wenn das Tofu aus bayerischer Soja und in heimischer Verarbeitung mit kurzen Wegen entsteht, in einer gesunden Fruchtfolge und mit ressourcenschonender Bewirtschaftung erzeugt wird, hat es das Prädikat Nachhaltigkeit auch verdient.“
Chancen sieht der LfL-Präsident im zunehmenden „Eiweißhunger“, der weltweit durch die wachsende Bevölkerung und den zunehmenden Wohlstand in vielen Schwellenländern zunehme. Deshalb sei pflanzliches Eiweiß besonders knapp und dadurch teuer. Wer Eiweißfrüchte anbaut, für den eröffneten sich neue Chancen. Vor einem Jahr wurden für Sojabohnen noch Preise um die 35 €/dt bezahlt. Nun seien für bayerische Sojabohnen bis zu 60 €/dt drin, rechnete Sedlmayr vor.
Gleichzeitig wachse die Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen zu Milch und Fleisch rapide. Für solche Produkte werden mehr und mehr pflanzliche Rohstoffe benötigt. Diese in der benötigten Qualität zu erzeugen, könne eine Chance „für Landwirte mit Freude an neuen Herausforderungen“ sein.
Der LfL-Präsident appellierte an die Jungmeister: „Werden Sie zu einem positiven Sprachrohr der grünen Berufe. Suchen Sie den Dialog mit der Gesellschaft und arbeiten Sie mit, dass Stadt und Land miteinander ins Gespräch kommen. Nur gemeinsam können die anstehenden Herausforderungen gemeistert werden!“ Wichtig wäre, Wissen weiterzugeben. „Wirtschaftsbereiche, in denen die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen nachlässt, verlieren den Anschluss und die Perspektiven für die Zukunft.“
Sedlmayr vergaß nicht, anzusprechen, dass die gesellschaftlich geforderten Leistungen auch von der Gemeinschaft erbracht werden müssen. Das bedeutet: Zukünftig müsse mehr Geld ins System kommen. Erste konkrete Ansätze dazu gebe es aus der Borchert-Kommission, die letztendlich höhere Tierwohlstandards auf die Verbraucher umwälzen möchte. Dazu gebe es einen sehr breiten Konsens in der Politik: „Deshalb dürfen Sie zuversichtlich in die Zukunft gehen. Die Landwirtschaft wird sich verändern, so wie sie es immer getan hat. Aber dies bringt auch Chancen. Auch, da die bayerische Landwirtschaft gut aufgestellt ist, und der Freistaat ein gutes Förderniveau hat.“
"Sie können nun den Meisterbrief in Händen halten und den entsprechenden Titel führen. Dass von 72 Absolventen 62 gekommen sind, zeigt auch, wie wichtig Ihnen diese Veranstaltung ist“, sagte Johann Bergmaier, Bereichsleiter Ernährung und Landwirtschaft an der Regierung von Schwaben, bei der feierlichen Übergabe der Meisterbriefe und der Meisterpreise im „Forum“ in Mindelheim (Lks. Unterallgäu). Der Blick der Öffentlichkeit auf die Bauern habe zugenommen, sagte er, und verband dies mit Begriffen wie Klimawandel, Biodiversität und Energieversorgung, in dessen Spannungsfeld die Landwirtschaft sich aktuell bewege.
Stephan Sedlmayer, Präsident der Landesanstalt für Landwirtschaft, gratulierte gleichfalls, und sprach von dem schönen Brauch, den Meisterbrief gut sichtbar im Wohnzimmer oder Hausgang aufzuhängen, und damit zu dokumentieren: „Hier wird mit Verstand und Qualität gearbeitet! Und das soll und darf jeder sehen!“
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